Ifo-Daten abwarten

Dax startet im Plus: Anleger blicken nach Frankfurt

Der deutsche Leitindex Dax hat den Montag freundlich begonnen. Während Anleger auf neue Wirtschaftsdaten warteten, sorgten positive Impulse von der Wall Street am Freitag für Rückenwind. Auch fallende Ölpreise und die Hoffnung auf Zinssenkungen spielten eine Rolle.
Dax startet im Plus: Anleger blicken nach Frankfurt
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Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Der Dax ist am Montag freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.345 Punkten berechnet und damit 1,1 Prozent über dem Freitagsschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten Bayer, Siemens Energy und Infineon, am Ende Rheinmetall, Zalando und die Telekom.

Die Anleger warteten am Vormittag unter anderem auf die Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex für November, der als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in gilt.

Zudem reagierten die Anleger auf die Börsenkurse in den USA vom Freitag. „Die Wallstreet hat am Freitag nach dem europäischen Börsenschluss scharf nach oben gedreht. Das verleiht den asiatischen und europäischen Börsen zum Start in die neue Woche Rückenwind“, sagte Thomas Altmann von QC Partners.

„Wir sehen jetzt mehr und mehr Schnäppchenjäger, die die günstigeren Kurse zum Einstieg nutzen.“ Beim Dax war das Unterschreiten der 23.000 Punkte Marke am Freitag ganz schnell wieder beendet. „Es gibt weiterhin Kaufwillige, die an gewissen Schwellen investieren und den Markt damit vor größeren Verlusten bewahren.“

Die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Fed sei zudem zurück, so Altmann. „Der verspätet veröffentlichte Arbeitsmarktbericht für den hat einen erneuten Anstieg der US-Arbeitslosenquote gezeigt. Und schon sind die Erwartungen an die US-Notenbank zurück. Aktuell wird eine Dezember-Senkung mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent gepreist. Vor diesem Arbeitsmarktbericht lag die Senkungs-Wahrscheinlichkeit noch bei 25 Prozent.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1534 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8670 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 62,29 US-Dollar; das waren 27 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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