China-Abhängigkeit und US-Energiepolitik

Trump-Vordenkerin Diana Furchtgott-Roth warnt Europäer vor E-Autos aus China

Diana Furchtgott-Roth, maßgebliche Vordenkerin von Donald Trumps Energie- und Klimapolitik, äußert sich kritisch zum Import von E-Autos und Technologien für erneuerbare Energien aus China. Sie warnt Europa eindringlich vor einer potenziellen Abhängigkeit, die wirtschaftliche und politische Risiken birgt.
Trump-Vordenkerin Diana Furchtgott-Roth warnt Europäer vor E-Autos aus China
Trump-Vordenkerin Diana Furchtgott-Roth warnt Europäer vor E-Autos aus China
E-Auto Ladestation (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Die Direktorin des Zentrums für Energie, Klima und Umwelt der Heritage Foundation, Diana Furchtgott-Roth, hat eine klare Botschaft an europäische Unternehmen und : Vorsicht beim Kauf chinesischer Elektrofahrzeuge und erneuerbarer Energietechnologien. Im Gespräch mit dem „Spiegel“ betonte Furchtgott-Roth, dass eine solche Abhängigkeit Volkswirtschaften in eine „sehr prekäre Lage“ bringen könne, insbesondere angesichts der Erfahrungen mit China bei seltenen Erden und kritischen Mineralien.

Furchtgott-Roth ist eine Schlüsselfigur bei der Heritage Foundation, einem der einflussreichsten Thinktanks in den USA. Als leitende Autorin von „Project 2025“ hat sie maßgeblich die politische Agenda für eine mögliche nächste Trump-Regierung mitgestaltet. Eine Analyse der Initiative „Project 2025 Tracker“ zeigt, dass fast die Hälfte der Inhalte dieses Manifests bereits in Dekrete und Gesetze überführt wurden.

Ein zentraler Punkt der von der Heritage Foundation in „Project 2025“ geforderten Politik ist die „Energiedominanz“ der USA. Diese basiert auf der Nutzung von Erdöl und Erdgas. Im Gegensatz dazu werden E- und erneuerbare Energien nicht gefördert und teilweise sogar blockiert. Furchtgott-Roth erklärt diesen radikalen Schwenk mit der Notwendigkeit, sich nicht von chinesischer Technologie abhängig zu machen. Sie zieht Parallelen zur europäischen Abhängigkeit von russischem Gas, die im Ukrainekrieg deutliche Konsequenzen hatte. „Auch China könnte in einem Konflikt seine Lieferungen einstellen“, warnt sie.

Die Ökonomin, die bereits für mehrere republikanische Präsidenten tätig war, argumentiert zudem, dass die Energieproduktion aus fossilen Rohstoffen kostengünstiger und zuverlässiger sei. Sie verweist auf die großen Mengen an Erdöl, Erdgas und Kohle in den USA, die eine „erschwingliche und bedarfsgerechte Versorgung“ sicherten.

Den stuft Furchtgott-Roth als nicht „drängendstes Problem“ ein und betont, dass auch andere Staaten wie China und Indien ihre Emissionen erhöhten. Die Vereinigten Staaten würden sich nicht daran hindern lassen, ihre eigenen Öl- und Gasressourcen zu nutzen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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