Wie die Einsatzkräfte mitteilten, wurden sie gegen Morgen zu einer leblosen Person auf dem Festgelände gerufen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Betreuung der Angehörigen wird durch Kriseninterventionsteams übernommen.
Polizei übernimmt Ermittlungen
Die Polizei-Wiesnwache hat die weiteren Maßnahmen aufgenommen. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nach ersten Angaben nicht vor. Die Verstorbene war langjährige Schaustellerin auf dem Oktoberfest und Teil der Münchner Festgemeinschaft.
Der tragische Vorfall ereignete sich noch vor dem offiziellen Anstich, der traditionell um 12 Uhr im Schottenhamel-Zelt durch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter erfolgt.
Feierstimmung trifft auf Fassungslosigkeit
Während sich Tausende Besucherinnen und Besucher in gewohnter Wiesn-Manier auf den Weg in die Festzelte machten, blieb die Nachricht vom Todesfall nicht ohne Wirkung. Auch unter Schaustellern und Standbetreibern herrscht Trauer. Viele zeigten sich erschüttert über das plötzliche Ableben einer Kollegin, die seit Jahren zum Erscheinungsbild des Festes gehörte.
Die Aicher-Ambulanz und die Polizei betonten, dass trotz des tragischen Ereignisses die Sicherheit und medizinische Versorgung auf dem Festgelände gewährleistet sei. Bereits am Vormittag war es zu einem weiteren medizinischen Notfall gekommen: Ein junger Mann musste mit Verdacht auf Schlaganfall in die Akutbehandlung eingeliefert werden.
Wiesn-Auftakt mit nachdenklichen Tönen
Der erste Festtag der Wiesn 2025 begann damit nicht nur mit Bierbänken und Festfreude, sondern auch mit einem Moment der Stille. Die Nachricht vom Tod der Schaustellerin verbreitete sich rasch auf dem Gelände und erinnerte daran, dass auch während des größten Volksfests der Welt das Leben verletzlich bleibt.

