Der Moment der Wahrheit: Mika ist ein Männchen!
Wochenlang blieb es ein Rätsel, doch bei der ersten Untersuchung durch die Tierärzte wurde das Geheimnis endlich gelüftet: Mika ist ein kleiner Eisbär-Junge! Die Untersuchung dauerte nur fünf Minuten – dabei wurde das Jungtier auch geimpft, entwurmt und gechipt. Die Tierärzte sind begeistert: Mika ist kerngesund und entwickelt sich prächtig!
Wie Mika zu seinem Namen kam
Der Name des kleinen Publikumslieblings wurde nicht zufällig gewählt. Alle 2024 geborenen Tiere im Zoo Karlsruhe bekommen einen Namen mit „M“ – also durfte auch das Eisbärenbaby einen passenden Namen erhalten. In Zusammenarbeit mit der BNN wurden über 30.000 Namensvorschläge gesammelt. Am Ende blieben drei Favoriten übrig: Maximus, Manouk und Mika.
Doch wer sollte entscheiden? Über 20.000 Menschen nahmen an der finalen Abstimmung teil – und der Gewinner war klar: MiKa! Der Name ist die Kurzform von Mikael, der finnischen Variante von Michael – benannt nach dem Erzengel Michael.
So lebt Mika im Zoo Karlsruhe
- Geboren am: 2. November 2024
- Mutter: Nuka – sie kümmert sich liebevoll um ihren kleinen Sohn
- Vater: Eisbär Kap – getrennt untergebracht, wie es in der Natur üblich ist
In den ersten Monaten bleibt Mika ausschließlich bei seiner Mutter, denn in der Wildnis wären erwachsene Männchen eine Gefahr für ihre eigenen Jungtiere. Doch Mika ist schon jetzt ein kleiner Entdecker: Er tollt herum, erkundet neugierig seine Umgebung und wird jeden Tag sicherer.
Mika trifft die Öffentlichkeit!
Morgen, am 12. März 2025 ist es endlich soweit: Mika wird offiziell vorgestellt! Doch um den kleinen Eisbären nicht zu überfordern, hat der Zoo ein besonderes Konzept entwickelt:
- Maximal 50 Personen dürfen gleichzeitig in die Eisbärenanlage.
- Begrenzte Besuchszeit: Jeder Gast hat 5 Minuten, um Mika zu bestaunen.
- Live-Übertragung: Eine große Videoleinwand zeigt die besten Szenen aus dem Gehege.
- Fotowände mit Eisbär-Motiven sorgen für süße Erinnerungsfotos.
- Infomobil mit Experten beantwortet Fragen rund um Mika und seine Artgenossen.
Ein kleiner Hoffnungsträger für die Eisbärenwelt
So niedlich Mika auch ist – seine Geburt hat eine tiefere Bedeutung. Eisbären gehören zu den am stärksten bedrohten Tierarten der Welt, ihr Lebensraum schmilzt durch den Klimawandel immer weiter. Zoos wie der Zoo Karlsruhe leisten mit Zuchtprogrammen einen wichtigen Beitrag zum Arterhalt.
Fakt: Ohne Schutzmaßnahmen könnten Eisbären in freier Wildbahn in wenigen Jahrzehnten ausgestorben sein. Mika ist also nicht nur ein Publikumsliebling, sondern auch ein wichtiger Botschafter für seine Art.