Internationale Besetzung und Gastspiele
Mit Iréne Theorin als Elektra, Violeta Urmana als Klytämnestra und Simone Schneider als Chrysothemis vereint die Produktion drei gefragte Solistinnen auf der Bühne. Generalmusikdirektor Cornelius Meister sorgt am Pult des Staatsorchesters Stuttgart für musikalische Intensität.
Die Stuttgarter Inszenierung elektrisiert nicht nur das heimische Publikum: Am 29. April 2024 gastiert die Produktion im Théâtre des Champs-Elysées in Paris, am 21. Mai 2024 in der Kölner Philharmonie.
Ein meisterhaftes Spiel mit der Psyche
Konwitschnys Inszenierung geht über die bloße Rachegeschichte hinaus. Er beleuchtet die traumatische Vergangenheit der Elektra und ihre obsessive Vater-Tochter-Beziehung. Die Bühne, dominiert von einem riesigen Totenschädel, versinnbildlicht die beklemmende Atmosphäre des Geschehens. Mitreißende Musik, packende Inszenierung und ein hochkarätiges Ensemble – die Wiederaufnahme von „Elektra“ bietet sowohl Opernliebhabern als auch Neueinsteigern ein unvergessliches Erlebnis.
Elektras Rachefeldzug: Ein Blick hinter die Kulissen
Strauss‘ Oper „Elektra“ ist nicht nur ein packendes Drama, sondern auch ein tiefgründiges psychologisches Porträt. Die Titelheldin, getrieben von Rachegelüsten gegenüber ihrer Mutter Klytämnestra und ihrem Stiefvater Aegisth, steht im Zentrum des Geschehens. Konwitschnys Inszenierung deutet Elektras Fixierung auf ihren Vater Agamemnon als ungelöste Vater-Tochter-Beziehung. Die Oper beleuchtet die zerstörerische Kraft von Trauer und Wut und die Suche nach Gerechtigkeit.
Meisterhafte Musik und opulente Inszenierung
Strauss‘ Musiksprache in „Elektra“ ist expressiv und orchestral opulent. Die dissonanten Klänge spiegeln die emotionalen Verwerfungen der Figuren wider. Meister, der bereits 2019 die Stuttgarter Premiere der Oper dirigierte, verspricht eine tiefgründige musikalische Interpretation.
Bühne und Kostüme von Hans-Joachim Schlieker unterstreichen die düstere Atmosphäre der Oper. Videoeinspielungen und Lichtdesign intensivieren die emotionale Wirkung des Geschehens.
„Elektra“ in Stuttgart, Paris und Köln: Ein internationales Ereignis
Die Wiederaufnahme von „Elektra“ in Stuttgart ist nicht nur ein Highlight im Spielplan der Staatsoper, sondern auch ein internationales Ereignis. Die Gastspiele in Paris und Köln unterstreichen die Bedeutung der Produktion und bieten einem breiten Publikum die Möglichkeit, dieses Meisterwerk der Operngeschichte zu erleben.
Karten und Informationen
Karten für die Wiederaufnahme von „Elektra“ in Stuttgart sowie für die Gastspiele in Paris und Köln sind online und an der Theaterkasse erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Staatsoper Stuttgart: www.staatsoper-stuttgart.de.
Die Wiederaufnahme von „Elektra“ in Stuttgart verspricht ein packendes und vielschichtiges Opernerlebnis. Mit einem hochkarätigen Ensemble, einer tiefgründigen Inszenierung und der kraftvollen Musik von Richard Strauss ist diese Produktion ein Muss für alle Opernliebhaber.