Klingbeil über chinesische Produkte

Shanghai: Klingbeil will chinesische Waren unattraktiver machen

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) äußert sich besorgt über die Qualität chinesischer Produkte auf dem europäischen Markt. In Shanghai kündigte er an, stärkeren Druck auf China ausüben zu wollen, um die Einhaltung deutscher Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Ziel ist es, Verbraucher zu schützen und den Wettbewerb fairer zu gestalten.
Shanghai: Klingbeil will chinesische Waren unattraktiver machen
Shanghai: Klingbeil will chinesische Waren unattraktiver machen
Lars Klingbeil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesfinanzminister Lars Klingbeil () hat in Shanghai seine Absicht bekundet, chinesische Produkte für den deutschen Markt unattraktiver zu machen. Er äußerte sich besorgt über die Qualität und Sicherheit vieler aus China importierter Waren, die seiner Meinung nach Europa überfluten.

„Wir erleben ja wirklich, dass die chinesische Ramschware Europa überflutet“, sagte Klingbeil in Shanghai gegenüber den Sendern und ntv. Er wies darauf hin, dass viele dieser Produkte nicht sicher oder von minderer Qualität seien, und betonte die Notwendigkeit, vor solchen Artikeln zu schützen. Obwohl der Markt für chinesische Produkte offenbleiben soll, stellte der Minister klar: „Aber wir haben schon Anforderungen, und da werden wir jetzt stärkeren Druck machen, dass sie auch erfüllt werden.“

Um dieses Ziel zu erreichen, plant Klingbeil, über konkrete Maßnahmen nachzudenken. Er erwähnte unter anderem die Einführung einer sogenannten „Handling Fee“, einer zusätzlichen Gebühr für jedes Paket, sowie die Abschaffung der aktuellen 150-Euro-Zollgrenze. Diese Schritte sollen die Attraktivität billiger chinesischer Importe für deutsche Konsumenten mindern. Persönlich hat Klingbeil nach eigenen Angaben noch nie bei Temu bestellt und hat dies auch nicht vor, wie der SPD-Politiker erläuterte.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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