Weniger Fahrzeuge, mehr Geduld
Der Fahrplan zwischen Offenburg und Konstanz muss sich mit weniger Fahrzeugen zufriedengeben. Aber keine Sorge, zwischen Karlsruhe und Offenburg bleibt es beim wichtigen Stundentakt für Schüler und Pendler. Die Deutsche Bahn bittet um Entschuldigung für die Einschränkungen auf der Schwarzwaldbahn und empfiehlt, ihre elektronischen Fahrplanmedien für Auskünfte zu nutzen.
Die Geisterzüge im Fahrplan
Die Online-Fahrpläne tragen allerdings nicht gerade zu einer übersichtlichen Reiseplanung bei. Die ausgefallenen Verbindungen werden den Fahrgästen weiterhin angezeigt. Nur der rote Hinweis „Wichtige Informationen in den Verbindungsdetails!“ zeigt, dass etwas nicht stimmt. Wer die Details ausklappt, findet einen Vermerk in dezentem Grau: „Störung. Dieser Zug fällt von Konstanz bis Offenburg aus. Grund: erhöhte Instandhaltung“.
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Was bedeutet das für die Reisenden?
Die Ausfälle in der Fahrplanauskunft dauern bis einschließlich Freitag, den 30. Juni an. Laut bahn.de fahren die Züge ab Samstag, dem 1. Juli, wieder regulär. Nicht beeinträchtigt sind die neuen ICE-Verbindungen. In Richtung Offenburg sind die Verbindungen betroffen, die in Donaueschingen jeweils in der ungeraden Stunde abfahren. In Richtung Konstanz trifft es die Verbindungen ab St. Georgen zu bestimmten Zeiten.
Es ist eine unerwartete Wendung, die Reisende auf der Schwarzwaldbahn treffen wird. Aber wie immer gilt: Geduld ist eine Tugend. Und wer weiß, vielleicht bietet der Zweistundentakt auch die Chance, die Landschaft des Schwarzwaldes ein wenig mehr zu genießen. Denn trotz aller Unannehmlichkeiten bleibt die Fahrt durch den Schwarzwald eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands.