Reizstoffangriff in S-Bahn

Rommelshausen: Bundespolizei sucht Zeugen und Opfer nach Reizstoffangriff in S-Bahn

In einer S-Bahn der Linie S2 kam es in der Nacht zum Samstag in Rommelshausen zu einem Reizstoffangriff. Eine 29-jährige Reisende und ihre Freundin erlitten Reizhusten und Atembeschwerden. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.
Foto: Polizei BW

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Die Nacht zum Samstag, den 01.11.2025, wurde für einige Fahrgäste der S-Bahnlinie S2 in Rommelshausen zu einem beängstigenden Erlebnis. Gegen 01:30 Uhr kam es in einem Zug, der in Richtung Schorndorf unterwegs war, zu einem Vorfall, bei dem mutmaßlich Reizstoff versprüht wurde. Die genauen Umstände des Angriffs und die Identität der Täter sind derzeit noch unbekannt.

Zwei , die an der Haltestelle Rommelshausen in die S- zugestiegen waren, bemerkten kurz darauf eine deutliche Reizung. Eine 29-jährige deutsche Staatsangehörige und ihre Begleiterin klagten umgehend über starken Reizhusten und kurzzeitige Atemnot. Ihre Symptome waren so gravierend, dass sie sich gezwungen sahen, den Zug an der nächsten Haltestelle, Stetten-Beinstein, zu verlassen und umgehend den Notruf zu wählen.

Bundespolizei leitet Ermittlungen ein und sucht dringend Zeugen

Neben den beiden Frauen berichtete eine weitere, bisher unidentifizierte Reisende ebenfalls über ähnliche Beschwerden. Dies deutet darauf hin, dass der Reizstoff breitflächig im Zug verteilt wurde und potenziell mehrere betroffen sein könnten. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart hat umgehend Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

Die Behörden bitten dringend um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können, werden gebeten, sich umgehend zu melden. Insbesondere werden weitere Geschädigte aufgerufen, Kontakt mit der Bundespolizei aufzunehmen, um den Umfang des Geschehens vollständig erfassen zu können. Jeder Hinweis, mag er noch so gering erscheinen, könnte für die Aufklärung des Falles entscheidend sein.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der Rufnummer +49711550491020 entgegen.

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