Am vergangenen Freitagabend, dem 5. Dezember 2025, kam es in einer S-Bahn der Linie S60 auf der Strecke von Renningen nach Böblingen zu einem besorgniserregenden Vorfall. Ein Unbekannter versprühte kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Böblingen Reizgas, was einen Großeinsatz der Bundespolizei auslöste und viele Fahrgäste in Angst versetzte.
Einsatzkräfte vor Ort
Der Triebfahrzeugführer, alarmiert durch irritierte Fahrgäste, die über versprühtes Pfefferspray berichteten, hielt den Zug gegen 18:40 Uhr am Bahnhof Böblingen an. Umgehend rückten Einsatzkräfte der Bundespolizei an, um die Situation zu klären. Es erfolgte eine umfassende Überprüfung des Zuges sowie der anwesenden Personen. Glücklicherweise konnten vor Ort keine verletzten oder anderweitig beeinträchtigten Reisenden festgestellt werden, sodass der Zug nach kurzer Zeit wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Zeugen und Geschädigte gesucht
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern an. Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in der betroffenen S-Bahn befand, diesen beobachten konnte oder selbst von dem Reizgas betroffen war, ist aufgerufen, sich zu melden. Jeder Hinweis kann für die Aufklärung der Tat von entscheidender Bedeutung sein.
Ihre Mithilfe ist entscheidend, um den Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Solche Vorfälle beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Nahverkehr massiv und müssen konsequent verfolgt werden.

