Erste Erfolge: Testlauf in Hohenheim zeigt Effizienzsprung
Schon seit Mai 2025 wurde das System auf dem Gelände der Universität Hohenheim getestet – mit beeindruckenden Ergebnissen:
Das Kamerafahrzeug brauchte für eine komplette Kontrolle des Areals nur rund 1,25 Stunden, während eine Fußstreife dafür fast sieben Stunden benötigt hätte. Das bedeutet eine rund sechsfache Effizienzsteigerung.
Weil auf dem Gelände bereits Parkscheinautomaten mit Kennzeicheneingabe vorhanden waren, eignete sich Hohenheim ideal für den schnellen Start. Laut Verkehrsminister Winfried Hermann können die Scan-Fahrzeuge ihr Potenzial aber erst richtig auf zusammenhängenden innerstädtischen Straßen entfalten – genau wie jetzt in Heidelberg. Auch in Mannheim, Freiburg und Waldshut-Tiengen sind weitere Tests geplant.
So arbeitet das Scan-Auto in Heidelberg
Das Fahrzeug erfasst beim Vorbeifahren Kennzeichen, Positionen und parkraumrelevante Verkehrsschilder. Diese Daten werden in Echtzeit mit hinterlegten Parkberechtigungen und digitalen Kartendaten abgeglichen.
Wichtig: Ist ein Fahrzeug korrekt geparkt, wird das Kennzeichen sofort gelöscht. Nur bei einem möglichen Verstoß speichert das System den Datensatz vorübergehend für die interne Auswertung.
Datenschutz: Kennzeichen bleiben geheim
Die Stadt betont, dass der Datenschutz höchste Priorität hat. Kennzeichen werden direkt verschlüsselt und lassen sich nicht mehr zurückverfolgen.
Gesichter, Hausfenster oder andere sensible Bildbereiche werden automatisch unkenntlich gemacht – noch bevor jemand sie überhaupt sehen kann.
Alle erfassten Daten werden nur so lange gespeichert, wie es technisch nötig ist, und danach automatisch gelöscht – bei korrekt geparkten Fahrzeugen sofort.
Keine Knöllchen – noch nicht!
Wichtig für Autofahrer: Während der Testphase werden keine Strafzettel auf Basis der Scan-Daten verteilt. Zunächst soll nur geprüft werden, ob die Technik zuverlässig arbeitet und sich im Alltag bewährt.
Die begleitende Auswertung ist für das erste Quartal 2026 geplant. Erst danach entscheiden Stadt und Land, ob die digitale Parkraumkontrolle dauerhaft eingeführt wird.
Was das System bringen könnte
Die Vorteile sind enorm:
- Mehr Fairness: Parkberechtigungen lassen sich gezielt kontrollieren.
- Mehr Sicherheit: Falschparker werden schneller entdeckt – gut für Fußgänger, Radfahrer und Busse.
- Mehr Fokus: Ordnungsdienste können sich auf sensible Bereiche wie Schulwege konzentrieren.
- Mehr Effizienz: Bis zu 1.000 Fahrzeuge pro Stunde sind möglich (manuell: ca. 50)
Bei korrekt geparkten Fahrzeugen werden die Daten sofort gelöscht, alle übrigen nur so lange gespeichert, wie es für den Test technisch notwendig ist.
Keine Knöllchen – noch nicht!
Wichtig: Während der Testphase gibt es noch keine Strafzettel! Die Stadt will erst prüfen, ob das System zuverlässig arbeitet und wie es sich in der Praxis bewährt. Die begleitende Auswertung ist für das erste Quartal 2026 angekündigt. Erst danach könnte eine Entscheidung über einen echten Regelbetrieb fallen.
Was sich für die Stadt ändern könnte
Die Vorteile des Systems sind enorm:
- Mehr Fairness: Parkberechtigungen lassen sich gezielt kontrollieren.
- Mehr Sicherheit: Falschparker werden schneller entdeckt – gut für Fußgänger, Radfahrer und Busse.
- Mehr Fokus: Ordnungsdienste können sich auf sensible Bereiche wie Schulwege konzentrieren.
- Mehr Effizienz: Das Scan-Auto schafft bis zu 1.000 Kontrollen pro Stunde – zu Fuß sind es nur rund 50.
Was nach dem Test passiert
Nach dem Pilotprojekt analysieren Stadt und Land, wie gut die digitale Parkraumkontrolle funktioniert hat. Die Ergebnisse fließen in künftige Entscheidungen zur Parkraumüberwachung ein.
Weitere Informationen bietet das Verkehrsministerium unter www.vm.baden-wuerttemberg.de.

