Kritische Worte vom Autor

Marc-Uwe Kling übt scharfe Kritik an Tech-Milliardären im Redaktionsnetzwerk Deutschland

Bestsellerautor Marc-Uwe Kling äußert im „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ seine tiefe Besorgnis und Wut über den wachsenden Einfluss von Tech-Milliardären. Er kritisiert deren Kontrolle über Massenmedien und die potenziellen Gefahren für Demokratie und den Planeten, insbesondere im Hinblick auf Polarisierung durch soziale Medien und das Wettrennen um künstliche Intelligenz.
Marc-Uwe Kling übt scharfe Kritik an Tech-Milliardären im Redaktionsnetzwerk Deutschland
Marc-Uwe Kling übt scharfe Kritik an Tech-Milliardären im Redaktionsnetzwerk Deutschland
Marc-Uwe Kling (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Der renommierte Bestsellerautor und Satiriker Marc-Uwe Kling, bekannt für seine „Känguru-Chroniken“ und das „NEINhorn“, hat in den Samstagausgaben des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (RND) seinen Unmut über den zunehmenden Einfluss von Tech-Milliardären geäußert. „Ich bin super wütend“, so Kling. Er sieht in den „hyperreichen Typen ein fundamentales Problem“, das die Demokratie gefährde, da sie die Massenmedien kontrollierten und den Planeten bedrohten.

Besonders hob Kling die Rolle von und dessen Plattform X hervor. Er ist der Ansicht, dass X und andere soziale Medien „einen großen Teil zur Polarisierung unserer Gesellschaften beigetragen“ hätten. Die mögliche Allianz von Tech-Oligarchen in den USA mit bezeichnete Kling als „hochproblematisch“ für Europa. Darüber hinaus zeigte er sich besorgt über das „Wettrennen um „, das andere Milliardäre vorantrieben und „das Überleben der ganzen Menschheit“ riskieren könnte, was, so Kling, „uns alle besorgen“ sollte.

Obwohl Kling nicht explizit zum Boykott von X oder Amazon aufruft, regt er zum Nachdenken über Alternativen an. Er plädiert für eine kritische Betrachtung der Medienlandschaft und deren Organisation. Kling hinterfragt, ob es gut für eine Demokratie sei, wenn die Abhängigkeit von einer chinesischen und zwei US-Plattformen so groß ist.

Für Privatpersonen sowie öffentliche Institutionen wie Kulturbetriebe, staatliche Stellen, Universitäten und öffentlich-rechtliche Sender schlägt Kling eine „Plus-Eins-Strategie“ vor. Er empfiehlt, zusätzlich Mastodon-Accounts anzubieten oder die Netzwerke im „Fediverse“ zu erkunden, welches er als „superspannendes Konzept“ bezeichnet.

Aktuell hat Marc-Uwe Kling gemeinsam mit dem Zeichner Bernd Kissel ein Comic-Album veröffentlicht. Dieses parodiert die Mars-Aktivitäten von Elon Musk und Jeff Bezos. Kling wurde zu diesem Werk durch Nachrichten über deren Weltraumfirmen inspiriert. Er zeigte sich fassungslos darüber, dass „die zwei reichsten Typen der Welt nicht mehr auf der Erde sein wollen.“

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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