Kinder besonders in Gefahr

Lachgas & K.o.-Tropfen wie GBL und BDO: Regierung zieht jetzt die Notbremse nach Horror-Fällen

Berlin – Schluss mit dem gefährlichen Lachgas-Rausch! Nach einer Serie erschütternder Fälle – darunter mehrere Jugendliche mit schweren Nervenschäden – hat die Bundesregierung Lachgas in Kartuschen über 8 Gramm verboten. Auch sogenannte K.o.-Tropfen wie GBL und BDO werden künftig deutlich strenger reguliert.
Lachgas & K.o.-Tropfen wie GBL und BDO: Regierung zieht jetzt die Notbremse nach Horror-Fällen
Lachgas & K.o.-Tropfen wie GBL und BDO: Regierung zieht jetzt die Notbremse nach Horror-Fällen
Foto: insidebw.de/ai

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Das Bundeskabinett beschloss am 2. Juli 2025 ein neues Gesetz, das den freizeitmäßigen Missbrauch dieser Stoffe endlich stoppen soll.

„Der Konsum von Lachgas ist kein harmloser Partygag – es ist eine bedrohliche Gefahr“, warnt Bundesgesundheitsministerin Nina Warken.

Verbot trifft Online-Shops und Automaten

Was jetzt gilt: Der Verkauf von Lachgas-Kartuschen mit mehr als 8 Gramm ist ab sofort verboten – vor allem über Automaten und Versandhandel. Für Kinder und Jugendliche ist der Besitz künftig komplett untersagt.

Auch bei K.o.-Tropfen wie GBL und BDO zieht der Gesetzgeber die Reißleine. Herstellung, Verkauf und Handel sind nur noch unter strengen Auflagen erlaubt.

„Vermeintlich harmlose Industriechemikalien dürfen nicht länger missbraucht werden“, sagt der Suchtbeauftragte Hendrik Streeck.

Rausch mit schlimmen Folgen

Was viele nicht : Lachgas zerstört das Gehirn! Bei exzessivem Konsum kommt es zu einem Vitamin-B12-, der die Schutzschicht von Nervenzellen abbaut. Die Folge: Lähmungen, Hirnschäden, Gedächtnisstörungen.

Ärztinnen und Ärzte in ganz schlagen Alarm: Immer mehr junge Menschen landen nach Lachgas-Konsum in der Notaufnahme – mit dauerhaften Schäden am Nervensystem.

Ein Fall erschütterte zuletzt sogar die USA: Eine 29-Jährige verlor nach jahrelangem Konsum zeitweise ihre Gehfähigkeit, erlitt psychische Störungen und Gehirnschäden – alles wegen eines kurzen Rauschs.

Warum das Gesetz so wichtig ist

Lachgas ist extrem leicht erhältlich – in Supermärkten, Online-Shops oder sogar an Automaten. Oft verpackt in Schlagobers-Kartuschen, sieht es harmlos aus – ist es aber nicht!

Mit dem neuen Gesetz will die Regierung Kinder und Jugendliche besser schützen – und den Missbrauch einer scheinbar harmlosen Substanz stoppen, bevor noch mehr passiert.

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