Schock für Millionen Nutzer am Dienstag: ChatGPT, der wohl bekannteste KI-Assistent der Welt, ist seit den Morgenstunden massiv gestört. Weltweit starren Nutzer auf eine frustrierende Fehlermeldung, während Entwickler OpenAI mit Hochdruck an einer Lösung arbeitet. Der Fehler ist zwar gefunden, doch die Probleme dauern an.
Was bisher bekannt ist.
Seit dem Vormittag geht bei ChatGPT kaum noch etwas. Wer den Dienst nutzen will – egal ob in der Browser-Version am PC oder über die mobile App – erhält oft nur die knappe Antwort: „Hmm … something seems to have gone wrong“ (Hmm … irgendetwas scheint schiefgelaufen zu sein).
Der Frust ist riesig. Auf dem Störungsportal DownDetector.com meldeten zeitweise fast 2.000 Nutzer gleichzeitig Probleme. 92 Prozent der Meldungen bezogen sich direkt auf den Chatbot, der für viele längst zum digitalen Alltagshelfer geworden ist.
OpenAI findet Ursache – aber keine schnelle Lösung
Der Betreiber, das US-Tech-Unternehmen OpenAI, bestätigte die Probleme bereits am Vormittag. Auf der offiziellen Statusseite war von „erhöhten Fehlerraten und Latenzzeiten“ die Rede. Die Störung betrifft demnach nicht nur ChatGPT, sondern auch die Programmierschnittstellen (APIs) und den neuen, spektakulären Video-Generator Sora.
Am Nachmittag dann die erste gute Nachricht: „Wir haben die Wurzel des Übels für das Problem identifiziert“, teilte OpenAI mit. Doch die Entwarnung blieb aus. Auch Stunden später heißt es: „Wir arbeiten immer noch an der Umsetzung der Schadensbegrenzung.“
Konkrete Details zur Ursache des KI-Kollaps nannte das Unternehmen bisher nicht. Auch ein genauer Zeitrahmen, wann die Dienste wieder vollständig verfügbar sein werden, ist unklar.
Das bedeutet die Störung für Nutzer
Für Millionen von Menschen, die ChatGPT für die Arbeit, das Studium oder private Anfragen nutzen, bedeutet der Ausfall eine erhebliche Einschränkung. Der Vorfall zeigt, wie schnell eine Abhängigkeit von KI-Systemen zum Problem werden kann, wenn die Technik streikt.
Einige Nutzer berichten in sozialen Netzwerken, dass sie zeitweise über die mobile App mehr Erfolg hatten als über den Browser – eine Garantie für einen funktionierenden Dienst gibt es aber aktuell nicht.
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Lösung arbeite. Ein Zeitpunkt für die vollständige Wiederherstellung des Dienstes ist derzeit nicht absehbar.