Drei Kontrollen, drei Verstöße: Polizei greift durch
Die Polizei in Kehl und Appenweier hat in der Nacht auf Mittwoch ein deutliches Zeichen gegen Alkohol- und Drogenfahrten gesetzt. Bei gezielten Kontrollen wurden innerhalb weniger Stunden drei Fahrzeugführer aus dem Verkehr gezogen, die ihre Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigt hatten. Solche Vorfälle sind leider keine Seltenheit und stellen ein ernstes Risiko für die Verkehrssicherheit dar.
BMW-Fahrer mit über drei Promille gestoppt
Den Anfang machte ein 56-jähriger Mann, der kurz vor 19 Uhr auf der B28 bei Appenweier in eine Polizeikontrolle geriet. Die Beamten des Polizeipostens Appenweier staunten nicht schlecht, als der Alkoholtest bei dem BMW-Fahrer einen Wert von mehr als drei Promille ergab. Ein derart hoher Promillewert deutet auf eine massive Alkoholisierung hin und macht das Führen eines Fahrzeugs extrem gefährlich. Gegen den Mann wurde umgehend ein Strafverfahren eingeleitet und eine Blutentnahme angeordnet.
VW-Lenker missachtet Anhaltesignale in Kehl
Etwa um 1:30 Uhr nachts zog eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Kehl einen 42-jährigen VW-Lenker in der Oberländer Straße aus dem Verkehr. Der Fahrer hatte zuvor die Anhaltesignale der Beamten missachtet, was die Aufmerksamkeit der Patrouille weckte. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 1,7 Promille. Obwohl dieser Wert deutlich unter dem des ersten Falles lag, überschritt er immer noch erheblich die gesetzlichen Grenzwerte. Auch hier folgten eine Blutentnahme und ein entsprechendes Strafverfahren.
Drogenfahrt in der Karlstraße
Bereits eine Stunde vor dem Vorfall in der Oberländer Straße, gegen 0:30 Uhr, wurde in der Karlstraße ein 26-jähriger Autofahrer kontrolliert. Den Beamten fielen die geröteten Augen und verengten Pupillen des Fahrers auf, was den Verdacht auf zuvor konsumierte Drogen aufkommen ließ. Ein anschließender Drogentest bestätigte die Vermutungen. Der BMW-Lenker musste sich ebenfalls einer Blutprobe unterziehen und sieht nun einem Ordnungswidrigkeitenverfahren entgegen, das empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.