Der Zwischenfall ereignete sich gegen 14:30 Uhr auf der A6 in Fahrtrichtung Nürnberg, nahe Waldenburg. Ersten Ermittlungen zufolge erkannte der Fahrer eines Lastkraftwagens einen sich bildenden Rückstau mutmaßlich zu spät. Infolgedessen fuhr er auf einen bereits stehenden Sattelzug auf.
Kettenreaktion und schwere Verletzungen
Die Wucht dieses ersten Aufpralls war so erheblich, dass der vordere Sattelzug auf einen weiteren davor stehenden Sattelzug geschoben wurde. Das Führerhaus des verursachenden Lkw wurde durch die Kollision stark deformiert. Der Fahrer dieses Lastwagens konnte sich nicht selbst befreien und musste von der alarmierten Feuerwehr aus seinem völlig demolierten Führerhaus gerettet werden. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Erheblicher Sachschaden und Vollsperrung
Glücklicherweise gab es bei den Fahrern der anderen beteiligten Lastkraftwagen keine derart schweren Verletzungen. Der entstandene Sachschaden an den drei Lkws wird auf rund 120.000 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Fahrbahnreinigung ist die Autobahn 6 in Fahrtrichtung Nürnberg bis auf Weiteres vollständig gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet, um den Verkehr umzuleiten und größere Stauungen zu vermeiden. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen durch die Polizei.