Bouffiers Enttäuschung über Spahn
Volker Bouffier, langjähriger hessischer Ministerpräsident und einst stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU, hat sich unzufrieden über Unionsfraktionschef Jens Spahn geäußert. Gegenüber der Wochenzeitung „Die Zeit“ erklärte Bouffier: „Ich bin von Jens Spahn enttäuscht.“ Er bemängelt insbesondere die mangelhafte Abstimmung und Kommunikation innerhalb der Regierungsparteien. Als Beispiel nannte er die unzureichende Vorbereitung auf relevante Abstimmungen, wie etwa das Rentenpaket.
Klarheit im Umgang mit der AfD gefordert
Der erfahrene CDU-Politiker unterstrich zudem die Notwendigkeit, sich klar von der AfD zu distanzieren. Eine Zusammenarbeit oder gar Kooperation mit rechtspopulistischen Kräften lehnt Bouffier kategorisch ab. Er warnt seine Partei davor, sich dieser politischen Richtung anzunähern. „Es muss immer klar sein: Mit denen haben wir nichts, aber auch gar nichts zu tun“, betonte er.
Bouffier bezeichnete jede Form der Koalition mit der AfD als „grundfalsch“. Er äußerte die Befürchtung, dass ein solches Vorgehen das Land einer gefährlichen Entwicklung aussetzen würde. „Die jetzt einfach mal probieren zu lassen, das würde unser Land einer Entwicklung ausliefern, die ich aufs Gröbste schädlich finde.“ Seine Sorge gilt einer negativen Gesamtentwicklung.




