Betrugsmasche in Heidelberg: Unbekannter Täter ergaunert hohe Summe durch geschickte Manipulation. Die Polizei warnt dringend vor solchen Methoden und gibt wertvolle Tipps zum Schutz.
Ein Vorfall in Heidelberg zeigt einmal mehr, wie raffiniert Telefonbetrüger vorgehen. Am Freitagmittag, gegen 12:30 Uhr, erhielt eine 23-jährige Frau einen Anruf von einer ihr unbekannten Nummer. Der Anrufer gab sich als Mitarbeiter eines Zahlungsdienstleisters aus und behauptete, ihr Konto sei durch drohende rechtswidrige Abbuchungen zu schützen.
Die perfide Masche der Betrüger
Um die junge Frau zur vermeintlichen Rettung ihres Kontos zu bewegen, forderte der Betrüger sie auf, eine App herunterzuladen. Diese sollte sie dann mit ihrem zu schützenden Zahlungskonto verknüpfen und rund 500 Euro in einer Kryptowährung an ein anderes Konto überweisen. Während des gesamten Prozesses erhielt die Frau eine Schritt-für-Schritt-Anleitung durch den Betrüger.
Der entstandene Schaden und die Ermittlungen
Es entstand ein Gesamtbetrugsschaden in Höhe von rund 700 Euro. Die Spezialistinnen und Spezialisten für derartige Betrugsdelikte haben die Ermittlungen übernommen.
Wichtige Präventionstipps der Polizei
Das Polizeipräsidium Mannheim weist dringend auf folgende Verhaltensregeln hin:
- Hinterfragen Sie die Seriosität eines Bankmitarbeitenden, welcher telefonisch oder per E-Mail zu Geldtransaktionen auffordert.
- Nutzen Sie keine ihnen unbekannten Zahlungsdienstleister.
- Kein seriöses Unternehmen wird Sie dazu auffordern, etwas in Kryptowährungen zu bezahlen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
Weitere Informationen finden Sie auch online: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/.