Industrie verzeichnet Zuwachs

Deutschlands Industrie: Auftragsbestand im Oktober deutlich gestiegen

Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Im Oktober 2025 verzeichnete das deutsche Verarbeitende Gewerbe einen erfreulichen Anstieg des realen Auftragsbestands. Sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr zeigt sich eine positive Entwicklung, getragen vor allem durch den starken Zuwachs in einem speziellen Sektor der Fahrzeugindustrie. Diese Entwicklung gibt Hoffnung für die deutsche Wirtschaft.
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Die deutsche Industrie kann sich über volle Auftragsbücher freuen. Im Oktober 2025 kletterte der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Im Jahresvergleich zeigte sich ebenfalls ein positives Bild: Kalenderbereinigt stieg der Auftragsbestand um kräftige 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Fahrzeugbau treibt die Zahlen nach oben

Als wesentlicher Treiber für diese positive Entwicklung erwies sich der sogenannte „Sonstige Fahrzeugbau“. Dieser Bereich, der unter anderem Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge umfasst, verzeichnete im Oktober einen saison- und kalenderbereinigten Zuwachs von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Dynamik konnte den Rückgang in der Automobilindustrie, die ein Minus von 1,4 Prozent verzeichnete, mehr als ausgleichen und somit das Gesamtergebnis positiv beeinflussen.

Vielfältige Entwicklungen bei Investitions- und Konsumgütern

Die Aufschlüsselung nach Güterarten zeigt ebenfalls eine breite Basis für den Zuwachs. Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im Oktober 2025 gegenüber September 2025 um 1,1 Prozent. Auch der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland profitierte und legte um 0,2 Prozent zu. Insbesondere bei den Investitionsgütern war eine positive Entwicklung zu verzeichnen, hier stieg der Auftragsbestand zum Vormonat um 0,8 Prozent. Hersteller von Konsumgütern verzeichneten ebenfalls ein Plus von 0,7 Prozent. Lediglich bei den Herstellern von Vorleistungsgütern war ein leichter Rückgang von 0,6 Prozent zu beobachten.

Reichweite der Aufträge bleibt stabil

Die Statistiker des Bundesamtes betonten außerdem, dass die Reichweite des Auftragsbestands im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 7,9 Monaten lag. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg diese sogar leicht auf 10,8 Monate (im September waren es noch 10,7 Monate). Die Reichweite bei den Herstellern von Vorleistungsgütern und Konsumgütern blieb mit 4,3 bzw. 3,6 Monaten konstant. Diese Stabilität in der Reichweite deutet auf eine solide Nachfrage und eine gute Planbarkeit für die Unternehmen hin.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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