Doch wer muss runter vom Gerüst? Die Stimmung in der „Musterwohnung“ und im „Rohbau“ ist längst am Brodeln. Die Zuschauer entscheiden, welcher der nominierten Promis das Haus verlassen muss – und die Auswahl ist prominent besetzt: Désirée Nick, Harald Glööckler, Michael Naseband, Doreen Dietel, Karina2you und Satansbratan Erik stehen bereits auf der Exit-Liste.
Noch bevor der erste Bewohner gehen muss, steht eine weitere offene Nominierung an. Die restlichen Kandidaten müssen live am Sonntagabend jeweils eine Person nennen, die sie nach Hause schicken wollen. Der oder die mit den meisten Stimmen landet ebenfalls auf der Abschussliste – ein Nervenspiel auf Zeit.
Kaum ist der erste Promi ausgezogen, verkündet Big Brother die nächste Wendung: Alle verbleibenden Bewohner sind automatisch nominiert. Schon am Montagabend steht damit der nächste Exit an. Für die Promis heißt das: Kein Durchatmen, kein Sicherheitsgefühl, volle Konfrontation.
Risse im Glanz: Harald Glööckler nach der Nominierung angeschlagen
Die Nominierung am Samstagabend hat Spuren hinterlassen. Für Mode-Ikone Harald Glööckler ist es eine emotionale Belastung, die selbst seine perfekt polierte Fassade nicht ganz überdeckt.
Der Bauleiter der vergangenen Folge, Marc Terenzi, musste zwei Bewohner aufstellen – und entschied sich für Achim Petry und Glööckler. Die Mitbewohner im Rohbau wählten schließlich den 60-Jährigen auf die Exit-Liste.
Besonders hart traf ihn die Entscheidung von Erik, dem selbsternannten Satansbratan. „Harald ist auch so ein bisserl meine Bezugsperson und das war das Schwierigste für mich. Das ist das Game. Aber ich hoffe, das wird nichts ändern“, erklärt der 25-Jährige sichtlich nervös.
Harald Glööckler zeigte sich davon wenig gerührt. „Ich finde es so witzig, dass sie sich jetzt alle erklären wollen und ihre Schuld reinwaschen. Man muss Entscheidungen treffen und gut ist. Aber jetzt wollen sie eine Absolution. Die gibt es aber nicht!“, sagt er mit scharfem Ton.
Auch von Jimi Blue Ochsenknechts Nominierung zeigte sich Glööckler unbeeindruckt: „Bis jetzt hatten sie Harald, aber es kann jetzt auch Herr Glööckler einziehen. Dann wird es etwas frostiger!“ Eine klare Ansage – und ein Hinweis darauf, dass der Designer im Container jetzt seine Rüstung härter trägt als je zuvor.
Die Spannung steigt: Offene Nominierungen sorgen für Zündstoff
Seit dem Einzug hat sich in der Baustellen-WG ein komplexes Netz aus Sympathien, Strategien und Rivalitäten entwickelt. Besonders die offenen Nominierungen bringen Dynamik – und Zündstoff.
Während einige Bewohner ihre Entscheidungen sachlich begründen, gehen andere emotional in die Defensive. Désirée Nick etwa beobachtet das Treiben mit einer Mischung aus Ironie und Strategie. „Hier wird mehr taktiert als auf jedem Theaterplan“, soll sie augenzwinkernd kommentiert haben.
Für viele Fans ist klar: Die Nominierungen sind der wahre Charaktertest. Hinter der Fassade der Show offenbart sich, wer im Druck bestehen kann – und wer am Ende daran zerbricht.
„Du rammelst meine Birne!“ – Streit zwischen Pinar und Paco eskaliert
Neben den strategischen Spielzügen sorgt ein anderes Duo für Gesprächsstoff: Pinar Sevim und Paco Herb. Ihr Verhältnis schwankt zwischen Vertrautheit, Missverständnissen und kleinen Explosionen.
„Ich denke, dass du mich gar nicht ernst nimmst. Egal, was ich sage“, wirft Pinar ihm vor. Paco reagiert genervt: „Das ist anstrengend. Ich muss dir nicht jeden Tag sagen, dass ich dich mag.“ Doch statt einer Aussöhnung folgt das nächste Wortgefecht.
„Du stichelst, du machst deine Witze und das ist alles cool. Aber wenn man zurückstichelt, dann gehst du auf die emotionale Ebene. Dann sagst du: ‚Hey, warum sagst du sowas zu mir? Das bin ich gar nicht, ich habe ein Herz.‘ Und das ist nicht fair!“, kontert Paco weiter.
Als Pinar nicht locker lässt, platzt ihm endgültig der Kragen: „Du rammelst meine Birne! Kannst du auch mal Luft holen, bitte? Ich komme nicht mehr klar. Pinar, das sind zu viele Worte in einer Minute.“
Schlagersänger Achim Petry bringt das, was alle denken, auf den Punkt: „Wenn man euch nicht kennen würde, würde man meinen, ihr seid verheiratet.“
Die Fassade bröckelt: Emotionen statt Strategie
Je länger das Experiment dauert, desto sichtbarer werden die Risse im System „Promi Big Brother“. Selbst erfahrene TV-Gesichter zeigen Nerven.
Harald Glööckler wirkt angeschlagen, Paco ist gereizt, Pinar kämpft um Aufmerksamkeit. Selbst Désirée Nick, sonst kühl und souverän, scheint von der Dynamik überrascht.
Für die Zuschauer macht genau das den Reiz aus: Eitelkeit trifft auf Emotion, Strategie auf spontane Reaktion. Und am Ende zeigt sich: Auf der Baustelle gilt nicht das schönste Lächeln, sondern die stärksten Nerven.
Nach der Show: Der erste Exit im großen Talk
Direkt im Anschluss an die Hauptshow geht es weiter mit „Promi Big Brother – Die Late Night Show“. Melissa Khalaj und Jochen Bendel begrüßen dort den ersten Exit-Bewohner der Staffel.
Außerdem zu Gast: „Villa der Versuchung“-Star Kate Merlan und Ex-Gewinner Aaron Troschke, der 2014 das Format für sich entscheiden konnte.
In der Late Night werden die spannendsten Szenen analysiert, erste Reaktionen gezeigt – und vielleicht auch das eine oder andere Geheimnis gelüftet, das während der Live-Show verborgen blieb.
Ausblick: Heute Entscheidung, morgen Drama
Der heutige Abend verspricht alles, was Reality-TV-Fans lieben: Emotionen, Enttäuschungen und neue Allianzen.
Wer bleibt, wer geht – und ob Harald Glööckler seine Ankündigung wahr macht, künftig „Herr Glööckler“ zu sein – das entscheidet sich heute Abend live.
Eines ist sicher: Nach dieser Folge wird nichts mehr so sein wie zuvor im Container.