Neue Erkenntnisse zur Brandursache
Die Kriminalpolizei und ein Brandsachverständiger haben den Brandort in dem Gottenheimer Weingut untersucht, nachdem dort kurz hintereinander zwei Brände ausgebrochen waren. Während zunächst bei beiden Ereignissen von Brandstiftung ausgegangen wurde, haben sich die Ermittler nun präzisiert: Für den zweiten Brand gehen sie nicht mehr von einer vorsätzlichen Zündung aus.
Nach vorläufiger Einschätzung des Brandsachverständigen könnten sich beim ersten Brand am 23. November kleine Glutnester hinter einer Mauer in Dämmmaterialien gebildet haben. Diese zunächst unentdeckten Glutnester könnten sich aufgrund der baulichen Bedingungen über mehrere Tage hinweg unbemerkt ausgebreitet und schließlich eine erneute Brandentwicklung ausgelöst haben. Dieses seltene Phänomen konnte im Rahmen der Begehung nachgewiesen werden.
Verdacht auf Brandstiftung beim ersten Feuer bleibt bestehen
Hinsichtlich des Brandes vom 23. November besteht weiterhin der Verdacht der Brandstiftung. Die Ermittlungen dauern an. Der Sachschaden durch die Brände wird auf mindestens eine Million Euro geschätzt.
Zeugenaufruf weiterhin wichtig
Die Kriminalpolizei Freiburg führt die Ermittlungen fort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 0761/882-2880 zu melden.



