„Innovationen entscheiden maßgeblich über den Erfolg eines Unternehmens oder einer Destination“, so lautet die Auffassung des Verbands der Tourismuswirtschaft Bodensee (VTWB), der nach 2017, 2019 und nach einem pandemiebedingten Ausfall im Jahr 2021 in diesem Jahr wieder den Innovationspreis vergibt. Mit dem Preis „Bodensee23“ werden Tourismusakteur*innen ausgezeichnet, die mit ihren Ideen die sechsköpfige Jury aus der Tourismuswirtschaft rund um den Bodensee überzeugen konnten. Dabei geht es vor allem darum, das positive Image der Region zu stärken. Der Preis wird in den vier Kategorien „Bodensee international“, „Erlebnisse schaffen/Hospitality“, „Personal“ und dieses Jahr auch erstmals in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ vergeben.
„Wir freuen uns und sind stolz, mit dieser Auszeichnung unsere Nachhaltigkeitsziele nach außen sichtbar machen und die Menschen, die uns besuchen, damit auch für Klimaschutz und Nachhaltigkeit begeistern zu können“, freut sich Direktorin Dr. Claudia Emmert über den Innovationspreis. Das Thema Innovationen ist eng mit der Geschichte des Museums verbunden. Als eine der Top Sehenswürdigkeiten am Bodensee zieht das Museum jedes Jahr viele Besucher*innen an. „Das gibt uns die Möglichkeit, über unsere Wechselausstellungen ein breites Publikum anzusprechen, was uns insbesondere bei einem so aktuellen Thema wie Ressourcen und Rohstoffabbau, worum es in der Ausstellung Into the deep hauptsächlich geht, sehr wichtig ist. Deshalb haben wir diesmal bei der Umsetzung vor allem auf eine möglichst klimafreundliche Gestaltung geachtet und werden dies auch in Zukunft tun.“
Ein Marathon, kein Sprint
Bernhard Nattermann von der IHK Oberschwaben & VTWB- Vorstandsmitglied betonte in seiner Laudatio, dass es ein Marathon und kein Sprint sei, das historische Hafengebäude, in dem das Museum untergebracht ist, auf Nachhaltigkeit zu trimmen. Er hob hervor, welche Bemühungen das Team des Zeppelin Museums bereits unternommen hat, um es energieautark und klimaneutral in die Zukunft zu führen.
Das Zeppelin Museum strebt mit der Umsetzung seiner umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie und ganz konkret innerhalb des Projekts Into the deep danach, Aufmerksamkeit und ein Bewusstsein für die Themen nachhaltige Kultur, nachhaltige Ressourcenverwendung und nachhaltige Mobilität zu schaffen. Es sind vor allem diese Themen, die sowohl für die Einheimischen als auch die Bodenseetourist*innen relevante Zukunftsfragen sind.