Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Kanzlerfrage
In der Kanzlerfrage liefern sich Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) ein enges Duell. Beide erreichen jeweils 27 Prozent, doch fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) kann sich keinen von beiden als Kanzler vorstellen.
Spannend wird es in einer erweiterten Konstellation mit Grünen-Politiker Robert Habeck: Merz führt knapp mit 26 Prozent (-2), gefolgt von Habeck mit 25 Prozent (+1). Olaf Scholz erreicht in diesem Szenario 18 Prozent (+2). Wenn Alice Weidel von der AfD berücksichtigt wird, bleibt Merz mit 25 Prozent vorne. Habeck folgt mit 20 Prozent, Scholz mit 17 Prozent und Weidel mit 16 Prozent.
Vertrauenskrise bei den Spitzenkandidaten
Keiner der Spitzenpolitiker kann das Vertrauen der Mehrheit gewinnen. Grünen-Politiker Robert Habeck schneidet mit 40 Prozent am besten ab. Friedrich Merz (36 Prozent) und Olaf Scholz (33 Prozent) folgen mit deutlichem Abstand. Besonders schlecht steht FDP-Chef Christian Lindner da: Nur 18 Prozent der Befragten halten ihn für vertrauenswürdig, 80 Prozent dagegen nicht.
Die Ergebnisse stammen aus zwei repräsentativen Umfragen des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von RTL Deutschland. Die Erhebungen fanden zwischen dem 3. und 9. Dezember 2024 statt und basieren auf über 2.500 Befragten. Die Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.