Er sei „absolut VERRÜCKT geworden“
In einem seiner neuesten Posts zeichnet Trump ein düsteres Bild von Putin. Er sei „absolut VERRÜCKT geworden“, so Trump wörtlich. Der Ex-Präsident, der einst betonte, ein „sehr gutes Verhältnis“ zu Putin gehabt zu haben, sieht nun eine dramatische Veränderung: „Er tötet grundlos eine Menge Leute, und ich spreche nicht nur von Soldaten. Raketen und Drohnen werden ohne jeden Grund auf Städte in der Ukraine abgefeuert.“ Trump wiederholte seine frühere Einschätzung, Putin wolle die gesamte Ukraine, nicht nur einen Teil davon. Sollte dies geschehen, warnt Trump, „wird das zum Untergang Russlands führen!“
Rhetorik sei nicht hilfreich
Doch auch für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fand Trump deutliche Worte. Dessen Rhetorik sei nicht hilfreich, im Gegenteil: „Präsident Selenskyj tut seinem Land ebenfalls keinen Gefallen, wenn er so redet, wie er es tut. Alles, was aus seinem Mund kommt, verursacht Probleme, das gefällt mir nicht, und es muss aufhören.“
Trump betonte zudem, dass dieser Krieg unter seiner Präsidentschaft „niemals begonnen hätte“. Er sieht die Verantwortung klar bei anderen: „Das ist Selenskyjs, Putins und Bidens Krieg, nicht ‚Trumps Krieg‘“. Er selbst, so Trump, helfe lediglich dabei, „die großen und hässlichen Feuer zu löschen, die durch grobe Inkompetenz und Hass entstanden sind.“
Diese direkten und ungeschminkten Aussagen des US-Präsidenten werfen erneut ein Schlaglicht auf die komplexen internationalen Beziehungen und die anhaltende Dramatik des Konflikts in Osteuropa. Die Reaktionen aus Moskau, Kiew und Washington auf Trumps neueste Einlassungen dürften nicht lange auf sich warten lassen. Beobachter werten die Aussagen als typisch für Trumps konfrontativen Stil.