Hitze, Streit und Höhenangst

Dschungelcamp Tag 8: Eskalation beim Abendessen und ein dramatischer Absturz

Dschungelcamp Tag 8: Eskalation beim Abendessen und ein dramatischer Absturz
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Sam Dylan muss zur Dschungelprüfung Karriere-Leider zum Mount IBES. Schon weinend kommt Sam bei Sonja und Jan an. “Ich trete trotzdem zu dieser Prüfung an”, so Sam mit zittriger Stimme bei seiner insgesamt achten Dschungelprüfung.

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Im Dschungelcamp geht es am achten Tag heiß her – und das nicht nur wegen der Temperaturen in Australien. Das Abendessen sorgt für eine handfeste Auseinandersetzung, die die Lagerbewohner in zwei Lager spaltet.

Chaos beim Abendessen: Streit um das Opossum eskaliert

Grund dafür ist das heutige Gericht: Opossum. Während einige Campbewohner pragmatisch an die Sache herangehen und sich darauf konzentrieren, das Essen zuzubereiten, verweigern andere kategorisch, das Tier zu essen oder es auch nur anzufassen.

Ein rohes Opossumfleischstück wird auf einer natürlichen Holzschale serviert. Eine Person hält die Schale in der Hand, während das Fleisch für das Abendessen im Dschungelcamp vorbereitet wird.
Es gibt ein Opossum zum Abendessen.
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Jürgen reagiert als einer der Ersten auf das Essen mit Widerstand: „Ich esse das nicht.“ Doch die eigentliche Eskalation folgt erst durch Edith. Sie war bisher als selbsternannte Fleisch-Zubereiterin bekannt und hatte sich stolz als diejenige präsentiert, die für das richtige Braten und Garen zuständig ist. Doch diesmal zieht sie sich völlig aus der Verantwortung zurück und erklärt bestimmt: „Ich mache das Fleisch nicht. Das macht ihr! Ich mache das nicht nochmal. Ich habe da so viel abbekommen von euch. Ich schaue da einfach zu.“

Ihre Mitcamper sind sichtlich irritiert, vor allem Nina, die mit Ediths plötzlichem Rückzug nicht einverstanden ist: „Edith, das ist doch albern!“ Die Lage spitzt sich zu, als schließlich Lilly die Verantwortung übernimmt, das Fleisch vom Knochen zu lösen.

Lily Becker Lagerfeuer sitzt und hält ein rohes Stück Opossumfleisch in die Luft. Sie bereitet das Essen auf einem Holzbrett vor, während andere Campbewohner in roter Kleidung um sie herumstehen. Im Hintergrund leuchten Laternen und Kerzen.
Lilly übernimmt das Opossum und löst das Fleisch von den Knochen.
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Doch damit ist der Ärger nicht vorbei: Beim Spülen macht Nina ihrem Frust über Ediths Verhalten Luft: „Ich habe sie heute drei, vier Mal gefragt, ob sie abends bereit ist, zu helfen, wenn es Fleisch gibt, was ich nicht kenne. Da hat sie nicht gesagt, dass sie es nicht macht. Und jetzt uns so auflaufen lassen…“ Auch Anna-Carina zeigt sich zunehmend genervt: „Das ist so übertrieben!“

Maurice fasst die Situation mit einer knappen Analyse zusammen: „Das war gekränkter Stolz!“

Heiße Debatte im Camp: Gendern und Rassismus sorgen für Diskussionen

Neben dem Abendessen gibt es noch ein weiteres emotional aufgeladenes Thema: Sprache und politische Korrektheit. Pierre spricht das Gendern an und erklärt: „Soweit ich weiß, ist es jetzt politisch korrekt, ‚Menschen mit Behinderung‘ zu sagen. Man sagt in Deutschland nicht mehr ‚Behinderter‘.“

Jörg Dahlmann sitzt im Dschungelcamp auf einer Bank, umgeben von grünen Pflanzen. Er trägt ein dunkelblaues Shirt mit seinem Namen darauf und ein passendes Stirnband. Mit erhobenem Zeigefinger diskutiert er leidenschaftlich über das Gendern in der Sprache und äußert seine Meinung dazu: „Ich hasse gendern! Mir kommt das nicht über die Lippen.“
Jörg Dahlmann: “Wir durften ja irgendwann nicht mehr Zuschauer sagen, sondern nur noch Zuschauerinnen und Zuschauer.” Oder ist Zuschauende korrekt? Oder Zuschauer:innen?” Jörg will davon nichts wissen: “Ich hasse gendern! Mir kommt das nicht über die Lippen.”
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Jörg hat mit diesen Veränderungen allerdings wenig Geduld: „Wir durften ja irgendwann nicht mehr Zuschauer sagen, sondern nur noch Zuschauerinnen und Zuschauer.“ Auch mit anderen Begriffen kann er sich nicht anfreunden: „Ich hasse gendern! Mir kommt das nicht über die Lippen.“

Pierre hingegen bleibt gelassen und sieht die Entwicklung als völlig natürlich an: „Sprache ist im Fluss, alles ist im Fluss. Ich merke es an meinen Nichten und Neffen, die machen sich da gar keinen Kopf drüber, da gibt es kein Pro und Contra. Das ist für die schon normal!“

Doch das Gespräch nimmt eine Wendung, als es um Begriffe im Zusammenhang mit Hautfarben geht. Jörg erinnert sich an Vorgaben aus seiner Zeit bei Sky: „Da war die Order von Sky damals, ‚People of Colour‘ zu sagen.“

Pierre Sanoussi-Bliss liegt entspannt im Dschungelcamp auf einer Unterlage und lehnt seinen Kopf an einen Baumstamm. Mit nachdenklichem Blick und durchsichtiger Brille scheint er in die Ferne zu schauen.
Pierre Sanoussi-Bliss: “Farbig ist Quatsch. Ihr seid für mich farbig, dafür legen sich Andere ins Solarium. Dieter Bohlen war mitunter brauner als ich.”
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Pierre verdreht die Augen: „‚Farbig‘ ist Quatsch. Ihr seid für mich farbig, dafür legen sich andere ins Solarium.“

Im Dschungeltelefon wird Pierre noch deutlicher und erklärt genervt: „Ich habe solche Gespräche in den letzten 30 Jahren 50.000 Mal geführt, mit irgendwelchen Weißen, die sich gemüßigt fühlen, mir im Subtext mitzugeben, dass ich auch ein normaler Mensch bin.“

Geständnisse am Lagerfeuer: Knast, Jugendsünden und gestohlene Lampen

Der Abend bleibt intensiv, als das Thema auf Jugendsünden kommt. Jörg gibt zu, als Teenager Baustellenlampen geklaut zu haben: „Ich habe die geliebt, den Keller habe ich voll gehabt.“

Doch damit nicht genug. Er erzählt, dass er auf Ibiza-Flügen sogar Kissen mitgenommen habe: „Ich möchte mich bei der Lufthansa entschuldigen.“

Doch der größte Schock kommt von Lilly: „Ich war eine Nacht im Gefängnis.“ Sie erzählt, dass sie in ihren Zwanzigern während einer Partynacht ausgerastet ist, sich ans Steuer gesetzt und eine Laterne umgefahren hat. „Da war das ganze Licht aus auf der Insel, das Auto komplett kaputt.“

Lilly Becker sitzt im Dschungelcamp auf einer Bank und zeigt mit ernstem Blick den ausgestreckten Mittelfinger. Sie trägt eine beige Jacke über einem dunklen Oberteil, während sie von grünen Pflanzen umgeben ist. Der Hintergrund zeigt eine steinige Treppe, die in den Dschungel führt.
Lilly Becker gesteht eine Jugendsünde: “Ich war eine Nacht im Gefängnis.” Nach einem nahm die Polizei die heftig protestierende Lilly mit auf die Wache: “Ich war total irre. Lasst mich raus. Lasst mich raus. Im Polizeibüro war ich immer noch stur.” Trotzig zeigte sie beim Fotografieren den Stinkefinger.
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Pierre verweigert den Teamchef-Posten

Obwohl Pierre normalerweise als entspannt gilt, zeigt er diesmal eine klare Kante. Als es darum geht, einen neuen Teamchef zu bestimmen, lehnt er konsequent ab: „Ich möchte auch diesen Job nicht machen! Ich mache es nicht.“

Seine Begründung: „Ich wecke niemanden, ich gebe keine Kommandos. Das tue ich erwachsenen Menschen nicht an.“

Doch jeder muss einmal ran – nur Pierre bleibt stur.

Sam Dylan (rechts) sitzt erschöpft am Lagerfeuer im Dschungelcamp, stützt seinen Kopf auf die Hand und wirkt nachdenklich. Er wurde zu seiner insgesamt achten Dschungelprüfung gewählt. Lilly Becker (links) lehnt sich zu ihm und scheint ihn zu motivieren, während Pierre Sanoussi-Bliss (Mitte) mit neutralem Blick zuhört. Alle drei tragen typische Dschungelcamp-Kleidung, während im Hintergrund Pflanzen und Campingausrüstung zu sehen sind.
Sam Dylan (r.) wurde zu seiner insgesamt achten Dschungelprüfung gewählt. Lilly Becker versucht ihn zu motivieren. In der Mitte Pierre Sanoussi-Bliss.
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Absturz am Mount IBES: Sam scheitert dramatisch

Für Sam wird der Tag zu einer echten Herausforderung. Vor der Prüfung hat er Angst, doch er stellt sich der Herausforderung.

Sam Dylan klettert im Rahmen der Dschungelprüfung „Karriere-Leider zum Mount IBES“ an einer hohen Kletterwand mit Sicherheitsgeschirr. Die Wand ist mit großen Porträts von Sonja Zietlow, Jan Köppen und einem weiteren Gesicht verziert. Sam muss eine 15 Meter lange Leiter erklimmen und sich über die Wand bis zum Gipfel hocharbeiten. Dabei sind zwölf Sterne versteckt – doch in den Höhlen lauern tierische Überraschungen. Besonders herausfordernd: Sam hat Höhenangst.
Sam Dylan tritt zur Dschungelprüfung Karriere-Leider zum Mount IBES an. Sam muss erst über eine 15 Meter lange Leiter eine Plattform erreichen. Von der aus gelangt er über eine Kletterwand bis zum Gipfel des Mount IBES. Zwölf Sterne sind auf dem gesamten Weg nach oben in Höhlen voller tierischer Überraschungen versteckt. Fakt ist: Sam hat Höhenangst.
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Die Aufgabe ist gewaltig: Er muss eine 15 Meter hohe Leiter erklimmen, eine Plattform überwinden und eine Kletterwand bezwingen. Sterne sind überall versteckt – doch überall lauern auch Tiere.

Obwohl er einige Sterne holt, ist die Prüfung am Ende zu viel für ihn. Seine Kräfte verlassen ihn. „Ich kann nicht!“

Sam Dylan fällt bei der Dschungelprüfung „Karriere-Leider zum Mount IBES“ von der Kletterwand in die Tiefe. Er trägt ein Sicherheitsgeschirr und Helm, während er mit ausgestrecktem Arm rückwärts stürzt. Im Hintergrund sind die großformatigen Porträts von Sonja Zietlow, Jan Köppen und einem weiteren Gesicht auf der Kletterwand zu sehen. Trotz Höhenangst hat Sam sich der Herausforderung gestellt, doch seine Kräfte verlassen ihn an der Wand, sodass er loslassen muss.
Obwohl er über sich selbst hinausgewachsen ist, verlassen ihn an der Kletterwand die Kräfte und er muss loslassen.
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Mit leeren Händen kehrt er ins Camp zurück und sagt sichtlich enttäuscht: „Ich weiß nicht, wie ich es gemacht habe. Ich habe die Höhe ausgeblendet. Ich wollte höher, aber meine Arme… Es ging nicht mehr.“

Lästereien in der Nacht: Pierre und Jürgen reden Klartext

In der Nacht lästern Pierre und Jürgen über ihre Mitcamper. Besonders Yeliz bekommt ihr Fett weg: „Die ist nicht ehrlich. Auch mit ihren Schmuggelsachen, das ist ne ganz Abgebuffte.“

Doch auch Jörg steht in der Kritik. Jürgen glaubt, dass er das Camp als PR-Plattform nutzt: „Der versucht irgendwie, hier Fuß zu fassen.“

Jürgen Hingsen (links) und Pierre Sanoussi-Bliss (rechts) stehen während ihrer gemeinsamen Nachtwache am Lagerfeuer im Dschungelcamp. Beide tragen helle Kleidung und wirken in ein Gespräch vertieft. Im Hintergrund sind Schlafplätze der anderen Camper zu sehen, während eine Person auf einer Liege ruht. Die Szene ist in Schwarz-Weiß gehalten, was die nächtliche Atmosphäre unterstreicht. Während der Wache nutzt Hingsen die Gelegenheit, um über die anderen Camp-Bewohner zu sprechen.
Jürgen Hingsen (l.) hat während der gemeinsamen Nachtwache mit Pierre Sanoussi-Bliss Lust, über die anderen Camper zu sprechen.
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Korruption im Fußball: Brisante Aussagen im Dschungelcamp

Als es um Fußball geht, fällt eine brisante Aussage. Jörg behauptet, dass bei der Vergabe der Weltmeisterschaft Schmiergelder geflossen sind: „Natürlich haben die damals geschmiert, auch bei der WM-Vergabe, da haben die Deutschen auch geschmiert.“

Timur zeigt sich überrascht, doch Jörg bleibt dabei: „Wo Geld ist, gibt’s auch Korruption. Punkt.“

Die erste Schatzsuche der Staffel beginnt! Edith Stehfest (links), Yeliz Koc (Mitte) und Maurice Dziwak (rechts) stehen im Dschungelcamp zusammen und betrachten konzentriert eine alte Schatzkarte. Edith hält die Karte mit beiden Händen, während Yeliz und Maurice aufmerksam zuhören. Die dichte grüne Vegetation des Camps bildet den Hintergrund der Szene.
Die erste Schatzsuche der Staffel steht an! Edith Stehfest (l.), Yeliz Koc und Maurice Dziwak studieren die Schatzkarte.
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Schatzsuche endet in Enttäuschung

Zum ersten Mal dürfen Yeliz und Maurice eine Schatzsuche bestreiten. Sie meistern den schwierigen Parcours, finden die richtige Schatztruhe – doch dann scheitern sie an der Frage:

„Welche Insekten schmecken mit den Füßen?“
A) Schmetterlinge (richtig)
B) Bienen

Die Camper tippen auf Bienen – und verlieren die Belohnung.

„Ich geh dann“ – Olympia-Star fliegt als Erster aus dem Dschungel!

Für Jürgen Hingsen ist das Abenteuer vorbei! Der Olympia-Star erhielt die wenigsten Zuschauer-Anrufe und muss als Erster das Camp verlassen. Doch statt Frust gibt es Gelassenheit – noch vor der Verkündung ahnt er sein Schicksal und nimmt es mit Humor: „Ich geh dann“, sagt er locker. Kein Drama, keine Tränen – Hingsen verabschiedet sich mit einem Lächeln und freut sich auf den gewohnten Luxus. Damit ist die erste Entscheidung der Staffel gefallen, doch die nächsten Rauswürfe stehen bereits an. Wer wird als Nächstes folgen?

Fazit: Emotionen kochen über

Der achte Tag im Dschungelcamp ist geprägt von hitzigen Diskussionen, emotionalen Geständnissen und einem spektakulären Scheitern bei der Prüfung. Wie es weitergeht, zeigt RTL heute Abend um 20:15 Uhr live aus Australien.

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ läuft täglich um 20:15 Uhr auf RTL und jederzeit im Stream auf RTL+.

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