Die Finalisten: Vielfalt als Trumpf
Vier Projekte haben es in die engere Auswahl geschafft und zeigen, wie unterschiedlich die Ansätze sein können, Tourismus und Wirtschaft zu verbinden.
Kocherwerk: Ein Haus der Verbindungstechnik
Das Kocherwerk in Forchtenberg-Ensingen bietet eine 400 Quadratmeter große Dauerausstellung, die die regionale Schrauben- und Montagetechnikindustrie in den Fokus rückt. Die Ausstellung ist ein Paradebeispiel für die gelungene Verknüpfung von Wirtschaft und Tourismus.
Hector: Industrieerbe touristisch erschließen
Das von dem Bad Mergentheimer Verein Kultur und Arbeit entwickelte Qualifizierungsprogramm Hector richtet sich an junge Menschen in ganz Europa. Es vermittelt die Bedeutung des Industrieerbes für eine Region und fördert so einen nachhaltigen Erlebnistourismus.
RemstalJobCard und DreiweltenJobCard: Mehrwert für Mitarbeiter
Beide JobCard-Projekte haben das Ziel, regionale Unternehmen zu stärken, indem sie ihren Mitarbeitern im Rahmen einer Guthabenkarte attraktive Mehrwerte bieten. Die Karten können bei zahlreichen Mitgliedern des Tourismusvereins eingelöst werden und fördern so gezielt die Tourismuswirtschaft der jeweiligen Gebiete.
Warum diese Initiative wichtig ist
Der Tourismusverband Baden-Württemberg hat mit dem Innovationspreis eine wichtige Plattform geschaffen, die zeigt, wie Tourismus und Wirtschaft voneinander profitieren können. Die Initiative adressiert das drängende Problem des Fachkräftemangels und macht die Attraktivität von Regionen sichtbar, die sonst oft übersehen werden.
Was kommt als Nächstes?
Die Spannung steigt, denn der Gewinner des Innovationspreises wird im Januar 2024 bekannt gegeben. Eines ist jedoch sicher: Alle nominierten Projekte sind bereits jetzt Gewinner, denn sie zeigen eindrucksvoll, wie innovativ und vielfältig die Verbindung von Tourismus und Wirtschaft in Baden-Württemberg sein kann.
Ein Gewinn für alle
Der Innovationspreis Tourismus ist mehr als nur eine Auszeichnung. Er ist ein Zeichen für das enorme Potenzial, das in der Verbindung von Tourismus und Wirtschaft steckt. Baden-Württemberg geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass Kooperationen zwischen den beiden Branchen nicht nur möglich, sondern auch äußerst fruchtbar sind.