Biobauern gegen Veggie-Namensverbot

Biobauern kritisieren in Deutschland geplantes Namensverbot für Veggie-Produkte

Die Vorsitzende des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andres, hat die Entscheidung von EU-Parlamentariern, gegen Begriffe wie „Veggie-Burger“ vorzugehen, scharf kritisiert. Sie bemängelt eine Bevormundung der Verbraucher und sieht innovative Unternehmen in ihrer Entwicklung behindert.
Biobauern kritisieren in Deutschland geplantes Namensverbot für Veggie-Produkte
Biobauern kritisieren in Deutschland geplantes Namensverbot für Veggie-Produkte
Einkaufsregal in einem Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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„Ein Verbot, Produkte, die bisher vorwiegend aus tierischen Zutaten bestanden haben, nicht mehr als solche ausloben zu dürfen, wenn sie nun aus rein pflanzlichen Zutaten bestehen, halten wir für eine absurde Bevormundung“, sagte Andres dem „Redaktionsnetzwerk “ (Donnerstagausgabe). Sie betonte, dass ein solches Verbot der Wirtschaft schade und insbesondere innovative deutsche Unternehmen bestrafe, die international mit gelungenen Fleischersatzprodukten glänzten.

Andres argumentierte, dass Kennzeichnungen wie „Bio“ erlernt seien. Der Verband halte es für gegeben, dass auch die Kennzeichnung „veganes Schnitzel“ bei Verbrauchern mittlerweile gelernt sei und keine Verwirrung stifte. Damit wies sie die Befürchtung zurück, dass solche Bezeichnungen Konsumenten irritieren könnten.

Sie forderte die Bundesregierung auf, das Vorhaben im -Rat aufzuhalten. „Wir erwarten von der Bundesregierung, sich gegen diese Überregulierung zu wehren und sich bei der anstehenden Abstimmung im EU-Rat dagegen zu stellen“, so Andres. Die BÖLW-Vorsitzende appelliert an die , die Wettbewerbsfähigkeit und den Innovationsgeist der Biobranche zu schützen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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