Die Bundespolizeiinspektion Offenburg führte am frühen Freitagmorgen an der Europabrücke in Kehl eine Routinekontrolle in einem grenzüberschreitenden Fernreisebus durch. Dabei geriet ein 32-jähriger nigerianischer Staatsangehöriger ins Visier der Beamten. Der Mann wies sich mit einer schwedischen Identitätskarte aus.
Totalfälschung entlarvt, Einreise verweigert
Bei der detaillierten Überprüfung des vorgelegten Dokuments stellten die erfahrenen Bundespolizisten schnell fest, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Der 32-Jährige konnte im Anschluss keine weiteren gültigen Dokumente vorlegen, die ihm eine rechtmäßige Einreise oder einen Aufenthalt in Deutschland ermöglicht hätten. Aufgrund dieser Feststellungen wurde gegen ihn Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der versuchten unerlaubten Einreise erstattet.
Rückführung nach Frankreich
Nachdem alle notwendigen polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde dem nigerianischen Staatsangehörigen die Einreise nach Deutschland verweigert. Er wurde umgehend nach Frankreich zurückgewiesen. Das gefälschte Dokument stellten die Beamten der Bundespolizei als Beweismittel sicher. Dieser Fall verdeutlicht die Notwendigkeit und Effektivität der Grenzkontrollen, um derartige Betrugsversuche zu unterbinden.