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Verhärtete Fronten und die Auswirkungen

Bahnstreik in Baden-Württemberg: Sechs Tage Stillstand und alles was Reisende jetzt wissen müssen

Foto: Copyright: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

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Die Lokführergewerkschaft GDL hat den Startschuss für einen sechstägigen Bahnstreik gegeben, der das Reisen in ganz Baden-Württemberg zu einer echten Geduldsprobe macht. Vom 24. bis zum 29. Januar legen die Lokführer ihre Arbeit nieder, und das bedeutet: der gesamte Bahnverkehr und besonders die Regionalzüge sind massiv betroffen. Aber was genau bedeutet das für die Reisenden? Welche Strecken sind betroffen, und gibt es Alternativen?

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Die Lokführergewerkschaft GDL hat den Startschuss für einen sechstägigen Bahnstreik gegeben, der das Reisen in ganz Baden-Württemberg zu einer echten Geduldsprobe macht. Vom 24. bis zum 29. Januar legen die Lokführer ihre Arbeit nieder, und das bedeutet: der gesamte Bahnverkehr und besonders die Regionalzüge sind massiv betroffen. Aber was genau bedeutet das für die Reisenden? Welche Strecken sind betroffen, und gibt es Alternativen?

Betroffene Strecken und Notfahrpläne

Die DB Regio Baden-Württemberg hat eine Liste der betroffenen Linien veröffentlicht, und es ist klar: Die Auswirkungen sind weitreichend. Von Ulm bis Lindau, von Stuttgart bis Konstanz – der Streik trifft zahlreiche wichtige Verbindungen. Einige Linien, wie die IRE50 (Aalen – Ulm) und die RE4 (Stuttgart – Konstanz), haben gar kein Notprogramm, während andere, wie die IRE200 (Wendlingen – Ulm) oder die RE14a/b (Stuttgart – Böblingen), nur im 2-Stunden-Takt verkehren.

Detaillierte Übersicht: Welche Bahnlinien sind vom Streik betroffen?

Der Bahnstreik in Baden-Württemberg wirft seinen Schatten voraus und bringt für viele Reisende Unsicherheit mit sich. Hier ist eine detaillierte Übersicht der betroffenen Linien und der jeweiligen Notfahrpläne, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen:

IRE3: Ulm – Lindau / Friedrichshafen – Basel Bad Bf

  • Zwischen Ulm und Biberach können auch die Züge der RS21 genutzt werden.
  • Es gibt nur einzelne Zugverbindungen.

IRE6: Stuttgart – Tübingen – Aulendorf / Rottenburg

  • Zwischen Stuttgart und Sigmaringen findet kein Zugverkehr statt.
  • Reisende sollten Züge der SWEG nutzen und beachten, dass nur einzelne Zugverbindungen zwischen Sigmaringen und Aulendorf sowie ein 2-Stunden-Takt für RB 74 zwischen Tübingen und Rottenburg bestehen.

IRE50: Aalen – Ulm

  • Für diese Strecke gibt es leider kein Notprogramm.

IRE200: Wendlingen – Ulm

  • Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

RE2: Karlsruhe – Konstanz

  • Es gibt nur einzelne Zugverbindungen.

RE4: Stuttgart – Konstanz

  • Auch hier gibt es leider kein Notprogramm.

RE5: Stuttgart – Friedrichshafen

  • Zwischen Stuttgart und Ulm gibt es einzelne Zugverbindungen.
  • Reisende sollten, wenn möglich, auch Züge der Go-Ahead GmbH und zwischen Ulm und Biberach die Züge der RS21 nutzen.

RE7: Karlsruhe – Basel

  • Es gibt einzelne Zugverbindungen. Zusätzlich können Züge der Linien RE2, RB26 und RB2 genutzt werden.

RE14a/b: Stuttgart – Böblingen

  • Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt.

RE55: Donaueschingen – Ulm

  • Es gibt nur einzelne Zugverbindungen.

MEX 19/90: Stuttgart – Schwäbisch Hall-Hessental – Crailsheim

  • Die Züge verkehren im 2-Stunden-Takt zwischen Stuttgart und Schwäbisch Hall-Hessental.

RB26: Offenburg – Freiburg(Breisgau)

  • Die Züge verkehren im 3-Stunden-Takt.

RB27: Freiburg(Breisgau) – Basel Bad Bf / Neuenburg(Baden)

  • Es gibt einen 3-Stunden-Takt zwischen Freiburg und Basel, jedoch kein Notprogramm für Müllheim (Baden) und Neuenburg (Baden).

RB28: Müllheim(Baden) – Mulhouse Ville

  • Für diese Strecke gibt es leider kein Notprogramm.

RB30: Basel Bad Bf – Lauchringen

  • Die Züge verkehren im 3-Stunden-Takt.

RB31: Radolfzell – Friedrichshafen

  • Die Züge verkehren im Stunden-Takt.

RB37: Waldshut – Stühlingen

  • Auch hier gibt es leider kein Notprogramm.

RB42: Donaueschingen – Triberg/Rottweil

  • Es gibt kein Notprogramm, aber es können Züge der Linie RE2 und der SWEG genutzt werden.

RB53: Aulendorf – Leutkirch / Wangen(Allgäu)

  • Es gibt nur einzelne Zugverbindungen.

Diese Übersicht zeigt, dass der Bahnstreik weitreichende Auswirkungen hat und viele Reisende betrifft. Es ist ratsam, sich vor der Reise genau zu informieren und alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Was Reisende jetzt tun können

Für diejenigen, die bereits eine Reise gebucht haben, gibt es einige Optionen. Die DB bietet die Möglichkeit, die Reise zu verschieben und das Ticket zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, ohne dass die Zugbindung besteht. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Wer seine Reise vorverlegen möchte, kann bereits am 23. Januar fahren. Und für diejenigen, die auf ihre Reise verzichten möchten, besteht die Möglichkeit, vom Ticket zurückzutreten und sich den vollen Fahrpreis erstatten zu lassen.

Unsicherheit beim Notfahrplan

Die DB Regio Baden-Württemberg weist darauf hin, dass es bei den Notfahrplänen zu kurzfristigen Änderungen und Zugausfällen kommen kann. Es ist also ratsam, sich vor der Reise genau zu informieren und gegebenenfalls alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Fazit: Geduld und Flexibilität gefragt

Der sechstägige Bahnstreik stellt Reisende in Baden-Württemberg vor große Herausforderungen. Wichtige Verbindungen fallen aus, und die Notfahrpläne bieten nur eingeschränkte Alternativen. Es ist daher wichtig, sich rechtzeitig zu informieren, flexibel zu bleiben und gegebenenfalls alternative Reisemöglichkeiten zu erwägen. Die kommenden Tage werden für viele eine Geduldsprobe sein, aber mit der richtigen Planung und Einstellung lässt sich auch diese Hürde meistern.

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