Neue Nord-Süd Kommission
Ministerin Reem Alabali Radovan (SPD) setzt auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Ländern des globalen Südens. Für 2026 plant sie die Einberufung einer neuen entwicklungspolitischen Nord-Süd Kommission. Diese Einrichtung soll als Plattform dienen, um den globalen Norden und den globalen Süden als gleichberechtigte Partner zusammenzubringen. Die Ministerin bezeichnet diesen Vorstoß als ihren persönlichen Neujahrsvorsatz. Trotz erheblicher Kürzungen im Regierungsetat ihres Ministeriums will Alabali Radovan eine verlässliche Unterstützung für Krisenregionen sicherstellen. Das sei entscheidend, denn Kriege und Konflikte würden nicht vor Grenzen haltmachen.
Frieden durch Entwicklung
Die SPD-Politikerin unterstreicht die Bedeutung von Entwicklungszusammenarbeit nicht nur als Mittel zur Bekämpfung von Armut und Hunger. Sie sieht darin auch einen zentralen Bestandteil der Friedens- und Sicherheitspolitik. Die Ministerin betont, dass wirksame Entwicklungsarbeit somit auch präventiv zur Abwendung von Konflikten beiträgt. Die Zusammenarbeit mit dem Süden wird so zu einem wichtigen Instrument der globalen Stabilität.


