Der ADAC hat jetzt Alarm geschlagen: Dicke Winterkleidung kann die lebenswichtige Funktion des Sicherheitsgurtes erheblich beeinträchtigen – ein Risiko, das Du nicht unterschätzen solltest, vor allem wenn Kinder mitfahren.
Crashtest zeigt erschreckende Realität
In einem beeindruckenden Crashtest hat der ADAC die Gefahren einer dicken Winterjacke im Auto aufgezeigt. Sowohl ein Erwachsenen- als auch ein Kinder-Dummy, bekleidet mit dicken Anoraks, wurden in einem simulierten Auffahrunfall getestet. Das Ergebnis war alarmierend: Der Sicherheitsgurt schnitt tief in den Bauch ein, was im realen Leben zu schweren inneren Verletzungen führen könnte.
Die Gefahr liegt in der Wattierung
Das Problem ist die Wattierung Deiner Winterkleidung. Sie schafft einen gefährlichen Zwischenraum zwischen Gurt und Körper. Bei einer abrupten Bremsung oder einem Unfall kann der Gurt dann nicht mehr optimal schützen. Bei Erwachsenen sollte der Gurt eng an den Hüftknochen anliegen, bei Kindern an den Oberschenkeln. Die Lösung? Verzichte im Auto auf die dicke Jacke oder öffne sie zumindest und ziehe sie unter dem Gurt hervor.
Auch andere Kleidungsstücke sind problematisch
Nicht nur Winterjacken können problematisch sein. Mützen und Schals können Deine Sicht und Bewegungsfreiheit einschränken, während gefütterte Handschuhe nicht immer den nötigen Griff am Lenkrad bieten. Auch schwere Winterschuhe sind beim Autofahren nicht ideal. Sie können den feinfühligen Umgang mit Gaspedal und Bremse erschweren. Obwohl es keine expliziten Vorschriften für das richtige Schuhwerk beim Autofahren gibt, könnten im Falle eines Unfalls Versicherungsprobleme auftreten.
Sicherheit hat oberste Priorität
Die Botschaft des ADAC ist deutlich: Sicherheit geht vor. Eine angemessene Sitzposition und die richtige Kleidung können im Notfall den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Es ist also höchste Zeit, Deine Gewohnheiten zu überdenken und Dich auch im Auto sicher und verantwortungsbewusst zu kleiden.
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