Kommentar

Messerangriff in Aschaffenburg: Ein Staat, der versagt – und eine Politik, die zusieht

Ein weiteres Kapitel im langen Buch des politischen Versagens. Ein abgelehnter Asylbewerber, bekannt für frühere Gewalttaten, psychisch auffällig, aber weiterhin auf freiem Fuß. Behörden, die nichts unternahmen. Politiker, die Betroffenheit heucheln. Eltern, die ihr Kind dem Kindergarten anvertrauen – und es in der Gerichtsmedizin wiedersehen.
Messerangriff in Aschaffenburg: Ein Staat, der versagt – und eine Politik, die zusieht
Messerangriff in Aschaffenburg: Ein Staat, der versagt – und eine Politik, die zusieht
Bild: insidebw.de

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Das ist die Realität. Das ist im Jahr 2025.

Während in über Klimapolitik und gesellschaftliche Debatten diskutiert wird, ereignen sich in deutschen Städten brutale Gewalttaten. Der Fall Aschaffenburg steht nicht allein. Auch Mannheim und Würzburg haben in den vergangenen Jahren ähnliche Tragödien erlebt. Immer wieder zeigen sich die gleichen Muster – und immer wieder folgen dieselben politischen Reaktionen: Betroffenheit, Versprechen, doch am Ende bleibt alles beim Alten.

Die verliert sich in endlosen Debatten, während die Menschen im Land klare Antworten und entschlossenes Handeln erwarten. Der Schutz der Bevölkerung darf nicht hinter bürokratischen Hürden und politischem Zögern zurückbleiben.

„Mit aller Härte“, „null Toleranz“, „konsequente Abschiebungen“ – wir hören es immer wieder. Wir glauben es nicht mehr.

Denn was geschieht wirklich? Ein Mann mit abgelehntem Asylantrag bleibt. Obwohl die Gefahr bekannt war. Obwohl es Gesetze gibt. Und dann? Dann folgt das, was zwangsläufig passieren muss: Gewalt, Mord, Entsetzen. Und wieder beginnt das politische Ritual aus Empörung und Versprechen. Doch geändert wird nichts.

Die Frage ist nicht, ob eine Tat wie diese wieder passieren wird – sondern wann.

Wann endlich wird gehandelt? Wann endlich wird sichergestellt, dass Ausreisepflichtige auch wirklich gehen müssen? Wann endlich wird die Sicherheit der Menschen über ideologische Träumereien gestellt?

Die Bürger haben ein Recht darauf, sich sicher zu fühlen. Sie haben ein Recht darauf, dass der Staat seine Gesetze durchsetzt. Und sie haben ein Recht darauf, dass nicht ihre Kinder die Zeche für das politische Versagen zahlen.

Ein zweijähriges Kind ist tot. Ein Familie trauert. Eine Stadt steht unter Schock.

Und die Politik? Die geht zum Tagesgeschäft über.

Wie lange noch?

Tobias Bauman

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