Neues Bürogebäude im historischen Laborgebäude
Neben der Agri-PV-Anlage wurde auch das denkmalgeschützte Laborgebäude aus dem Jahr 1907 vollständig saniert und in ein modernes Bürogebäude umgewandelt. Auf 1.800 Quadratmetern entstanden attraktive Büroräume, Besprechungsräume und ein Vortragssaal. „Das frühere Laborgebäude wurde umfassend saniert und bietet nun auf rund 1.800 Quadratmetern attraktive Büroflächen, Besprechungsräume und einen Vortragssaal,“ sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett bei der Eröffnung.
Synergie von Landwirtschaft und erneuerbarer Energie
Die Agri-Photovoltaik-Anlage zeigt eindrucksvoll, wie Landwirtschaft und erneuerbare Energie Hand in Hand gehen können. Staatssekretärin Sabine Kurtz erklärte: „Mit der Agri-PV wird nicht nur wertvolle Fläche eingespart, es werden Nahrungsmittel und erneuerbare Energie gleichzeitig produziert.“ Diese effiziente Flächennutzung ermöglicht es, sowohl die ökologischen Herausforderungen zu meistern als auch den Strombedarf des Zentrums selbst nachhaltig zu decken.
Forschung für die Landwirtschaft der Zukunft
Die beiden Pilotanlagen dienen nicht nur der Stromerzeugung, sondern unterstützen auch die Forschung zu wichtigen Fragen der ökologischen Landwirtschaft, insbesondere im Obstbau. Diese Forschung könnte maßgeblich dazu beitragen, zukunftsweisende Lösungen für die Landwirtschaft zu entwickeln, die ökologisch verträglich und wirtschaftlich effizient sind. Die Investition von insgesamt 11,8 Millionen Euro, die in die beiden Bauabschnitte des LTZ geflossen sind, zeigt, wie bedeutend solche Projekte für die Landesregierung sind.
Das LTZ selbst ist eine führende Institution im Bereich der Forschung zu Pflanzenbau, Pflanzengesundheit und Produktqualität. Mit der neuen Agri-PV-Anlage werden nun zukunftsweisende Synergien geschaffen, die das Potenzial haben, landwirtschaftliche Praktiken in Deutschland und darüber hinaus nachhaltig zu verändern.