R+V-Studie

Die größten Ängste der Deutschen 2024: Inflation und Migration dominieren

Die aktuellen Ergebnisse der „Ängste der Deutschen“-Studie 2024 zeigen deutlich, was den Menschen in Deutschland am meisten Sorgen bereitet: Steigende Lebenshaltungskosten und die Überforderung durch Migration stehen an der Spitze. Ganze 57 Prozent der Befragten fürchten sich vor den Auswirkungen der Inflation, während 56 Prozent die Zahl der Geflüchteten als Bedrohung sehen. Diese Themen beschäftigen die Bevölkerung intensiv und spiegeln eine wachsende Unsicherheit wider.
Die größten Ängste der Deutschen 2024: Inflation und Migration dominieren
Die größten Ängste der Deutschen 2024: Inflation und Migration dominieren
Bild: insidebw.de

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: Steigende Preise belasten die Menschen

An erster Stelle der größten Ängste rangiert weiterhin die Sorge um die steigenden Lebenshaltungskosten. Seit Jahren klettern die Preise in die Höhe, und 2024 steht die Inflation erneut an der Spitze der Befürchtungen. Studienleiter Grischa Brower-Rabinowitsch erklärt: „Die Menschen sind verunsichert, da die Preise für alltägliche Dinge wie Lebensmittel und weiterhin stark steigen.“ Auch wenn Lohnerhöhungen und Inflationsprämien helfen, die finanzielle Belastung zu mindern, bleibt die Angst vor einer anhaltenden Teuerung präsent.

Migration: Angst vor Überforderung des Staates

Auch das Thema Migration sorgt für wachsende Unruhe. 56 Prozent der Deutschen befürchten, dass die wachsende Zahl an Geflüchteten den Staat überfordern könnte. Besonders in Ostdeutschland ist diese Sorge noch stärker ausgeprägt. Viele Menschen sehen die Zuwanderung als Risiko für den gesellschaftlichen Frieden und befürchten, dass Spannungen zunehmen könnten. Politische Experten warnen davor, dass die Migrationsthematik nicht ausreichend angegangen wurde und dass grundlegende Probleme lange vernachlässigt wurden.

Politischer Extremismus: Gefahr nimmt zu

Besonders alarmierend ist der deutliche Anstieg der Angst vor politischem Extremismus. 46 Prozent der Befragten geben an, sich vor der wachsenden Gewalt und Extremisten zu fürchten. Vor allem islamistischer Terror bereitet vielen Sorgen, doch auch rechtsextreme Tendenzen sind ein wachsendes Problem. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Angst um acht Prozentpunkte gestiegen – ein klares Signal, dass die Bevölkerung sich zunehmend bedroht fühlt.

Fazit: im Zeichen der Unsicherheit

Die „Ängste der Deutschen“-Studie 2024 zeigt, dass wirtschaftliche Unsicherheit und gesellschaftliche Spannungen den Alltag vieler Menschen prägen. Während die Angst vor Inflation und Migration das Ranking anführt, wächst auch die Sorge vor politischer Instabilität. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass die Bevölkerung sich nach Lösungen sehnt, um die Unsicherheiten in den Griff zu bekommen und die Zukunft positiv zu gestalten.

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