Doch nicht nur Sizilien ist betroffen: Auch in Rom bilden sich lange Schlangen an den Trinkbrunnen. Was Touristen jetzt wissen müssen und wie sie sich schützen können – hier kommen alle Infos zur aktuellen Lage in Italien!
Sizilien im Ausnahmezustand: Rote Warnstufe wegen extremer Dürre
Auf Sizilien herrscht Alarmstufe Rot! Die beliebte Urlaubsinsel ist von der Dürre besonders hart getroffen. Seit Wochen hat es kaum geregnet, viele Stauseen sind fast komplett ausgetrocknet. In einigen Regionen wurde bereits der Notstand ausgerufen. An öffentlichen Wasserspendern bilden sich lange Warteschlangen, weil viele Einwohner kein Wasser mehr aus der Leitung bekommen. Touristen-Hotspots wie Catania, Palermo und Taormina sind von der extremen Trockenheit betroffen.
Experten warnen: Die Landwirtschaft auf Sizilien steht vor einem Milliardenschaden! Viele Felder können nicht mehr bewässert werden, Ernten drohen auszufallen. Das Auswärtige Amt rät Urlaubern dringend, sparsam mit Wasser umzugehen und sich über lokale Einschränkungen zu informieren.
Rom: Touristen leiden unter Gluthitze von über 35 Grad
Auch in der Hauptstadt Rom wird es den Urlaubern zu heiß! Bei Temperaturen von über 35 Grad suchen viele Touristen verzweifelt nach Abkühlung. An den kostenlosen Trinkbrunnen in der Stadt bilden sich teilweise lange Warteschlangen. Mediziner warnen: Die extreme Hitze kann vor allem für Kinder und Senioren gefährlich werden!
Ärzte raten dringend:
- Nicht in der prallen Sonne aufhalten
- Viel trinken – mindestens 2-3 Liter pro Tag
- Keine körperlichen Anstrengungen
- Klimatisierte Räume aufsuchen
Wer die antiken Sehenswürdigkeiten Roms besichtigen will, sollte das unbedingt in den frühen Morgenstunden tun. Mittags und nachmittags drohen Kreislaufprobleme und Hitzschlag!
Alarmstufe Orange: Diese Urlaubsregionen sind ebenfalls betroffen
Nicht nur Sizilien und Rom leiden unter der Dürre. Das Auswärtige Amt hat für viele weitere beliebte Urlaubsregionen die zweithöchste Warnstufe (Orange) ausgerufen:
- Marken
- Latium
- Umbrien
- Abruzzen
- Molise
- Apulien
- Kampanien
- Kalabrien
- Basilikata
- Sardinien
In all diesen Regionen herrscht akute Wasserknappheit. Urlauber sollten sich bei den lokalen Behörden über mögliche Einschränkungen informieren. Besonders in ländlichen Gebieten kann es zu Problemen mit der Wasserversorgung kommen.
Brandgefahr: Experten warnen vor Waldbränden
Die anhaltende Trockenheit lässt auch die Waldbrandgefahr in Italien drastisch steigen. Experten warnen: In den Sommermonaten drohen vermehrt Busch- und Waldbrände auszubrechen. Das kann nicht nur für die Natur, sondern auch für Urlauber gefährlich werden.
Das Auswärtige Amt rät Touristen:
- Rauchverbot im Wald beachten
- Keine Zigarettenkippen aus dem Auto werfen
- Lagerfeuer sind strengstens verboten
- Bei Rauchentwicklung sofort die Feuerwehr alarmieren
- Anweisungen der Behörden unbedingt Folge leisten
Besonders gefährdet sind trockene Regionen im Süden Italiens. Urlauber sollten hier besonders vorsichtig sein und sich über aktuelle Warnungen auf dem Laufenden halten.
Die extreme Dürre in Italien stellt Einheimische und Urlauber vor große Herausforderungen. Wer in diesem Sommer eine Reise in die betroffenen Regionen plant, sollte sich gut vorbereiten und die Warnungen ernst nehmen.


