Deutsche Firmen in der Ukraine

Alabali Radovan: Mehr Aufträge für deutsche Firmen beim Wiederaufbau der Ukraine

Reem Alabali Radovan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) unterstützt die Forderung der deutschen Wirtschaft, deren Unternehmen stärker an Wiederaufbauprojekten in der Ukraine beteiligt werden sollten. Sie nimmt die Kritik der Wirtschaft ernst, die bemängelt, dass deutsche Unternehmen oft leer ausgehen, während sich ausländische Konkurrenten Aufträge sichern, die primär auf den Preis achten und damit in einer ungerechten Position sind. Die Ministerin betonte jedoch, dass deutsche Firmen bereits bei der jüngsten Winterhilfe von der Bundesregierung erhebliche Aufträge erhielten und ein neuer Aktionsplan die wirtschaftliche Zusammenarbeit intensivieren soll, doch die Hilfe wird nur mit öffentlich-privaten Partnerschaften gelingen. Es braucht starke Partner, auch aus der Wirtschaft, um diesen Kraftakt zu bewältigen und die Ukraine erfolgreich wiederaufzubauen, woran Deutschland definitiv beteiligt sein wird, aber mit Augenmaß und Fairness.
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Mehr Aufträge für deutsche Unternehmen

Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) hat sich deutlich für eine stärkere Beteiligung deutscher Unternehmen an Aufträgen für den Wiederaufbau der Ukraine ausgesprochen. Sie reagierte damit auf die zunehmende Kritik aus der deutschen Wirtschaft, die sich mehr wirtschaftliche Teilhabe am Wiederaufbau des kriegsgebeutelten Landes wünscht. Die Ministerin versicherte, dass diese Anliegen ernst genommen werden und man sich dafür einsetze, dass deutsche Firmen bessere Chancen auf dem ukrainischen Markt erhalten.

Die Sorge in der deutschen Wirtschaft wächst, da trotz erheblicher finanzieller Hilfen Deutschlands die Aufträge für den Wiederaufbau oft an Unternehmen aus China, Indien oder der Türkei gehen. Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Michael Harms, hatte zuvor kritisiert, dass diese Firmen oft durch reines Preisdumping bei Ausschreibungen den Zuschlag erhalten, was heimische Unternehmen benachteilige.

Winterhilfe und Aktionsplan im Fokus

Alabali Radovan wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bereits ein signifikanter Teil der jüngsten 70-Millionen-Euro-Winterhilfe der Bundesregierung an deutsche Firmen geflossen sei, nämlich zwei Drittel der zugesprochenen Aufträge. Dies zeigt, dass die Bemühungen bereits Früchte tragen. Zusätzlich hat ihr Ministerium einen neuen Aktionsplan zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit auf den Weg gebracht, dessen Ziel es ist, den Dialog zwischen der heimischen Wirtschaft und Partnern vor Ort zu intensivieren und somit frühzeitig gemeinsame Chancen und Projekte zu identifizieren und zu fördern, was für die Zukunft der deutschen Wirtschaft in der Ukraine entscheidend ist und vielen Firmen helfen wird, sich neu zu positionieren. Die Bemühungen um eine bessere Kooperation laufen, auch wenn es Rückschläge geben kann und die Konkurrenz stark ist. Hier muss Deutschland dranbleiben.

Des Weiteren wird gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium eine stärkere Berücksichtigung von Qualitätsstandards bei Vergabeverfahren geprüft. Dieses Vorgehen soll sicherstellen, dass nicht nur der Preis, sondern auch die Qualität und Zuverlässigkeit der angebotenen Leistungen in den Vordergrund rücken. Man will sicherstellen, dass die deutsche Wirtschaft die Möglichkeit bekommt, auch bei komplexen Projekten ihre Stärken auszuspielen und innovative Lösungen anzubieten. Darauf hoffen viele Unternehmen in Deutschland, die derzeit durch die aktuelle Wirtschaftslage belastet sind und dringend neue Aufträge benötigen. Der Wiederaufbau stellt eine enorme Herausforderung dar. Die Ministerin betonte, dass die Ukraine bei diesem gewaltigen Kraftakt auf eine breite Unterstützung angewiesen ist, die weit über reine staatliche Aufträge hinausgeht und auch starke private Investitionen und Partnerschaften erfordert. Deren Hilfe ist unerlässlich, um die Ukraine wieder aufzubauen und den Menschen dort eine Zukunft zu ermöglichen. Hier sind alle gefordert. Es geht um mehr als nur Geld. Es geht um die Zukunft einer ganzen Nation.

  • Eine mögliche Verlinkung: Die komplexen Herausforderungen des Wiederaufbaus, die man sich in Deutschland kaum vorstellen kann, sind enorm und erfordern langfristige Strategien, wie sie beispielsweise auch bei der Jugend in der Ukraine, die zwischen Corona und Krieg aufwächst, neue Perspektiven benötigt.
  • Eine weitere thematisch passende Verlinkung ergibt sich, wenn man die politischen und wirtschaftlichen Anstrengungen für den Wiederaufbau mit den allgemeinen politischen Entwicklungen vergleicht, etwa den Zweifeln an der Regierungsarbeit in Deutschland, die ebenfalls die Zukunft des Landes beeinflussen.
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