Milliarden-Investition für moderne Bildung
Berlin – Die Zukunft der Schulbildung in Deutschland nimmt Fahrt auf: Im Rahmen der Berliner Bildungsministerkonferenz haben sich Bund und Länder auf einen neuen „Digitalpakt 2.0“ geeinigt. Diese wegweisende Entscheidung, die vom Bundesbildungsministerium am Donnerstag öffentlich gemacht wurde, sieht vor, die Digitalisierung der Schulen massiv voranzutreiben. Mit einem Gesamtvolumen von fünf Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern, setzt die Initiative ein starkes Zeichen für zukunftsfähige Bildungseinrichtungen. Ein Kernanliegen des „Digitalpakts 2.0“ ist die deutliche Vereinfachung von administrativen Prozessen. Ziel ist es, den bürokratischen Aufwand für Schulen und Träger zu minimieren und somit mehr Zeit und Ressourcen für die pädagogische Arbeit freizusetzen.
Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) betonte die strategische Bedeutung des neuen Pakts. Sie bezeichnete den „Digitalpakt 2.0“ als einen entscheidenden Schritt für die Schulen und als essenziellen Beitrag zur Angleichung der Bildungschancen in ganz Deutschland. Durch die Entschlackung der Verwaltungsabläufe und die gezielte Förderung von Kooperationsprojekten über Ländergrenzen hinweg soll sichergestellt werden, dass alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrem Wohnort, von den Vorteilen digitaler Bildung profitieren können.
Simone Oldenburg (Linke), Präsidentin der Bildungsministerkonferenz und selbst Bildungsministerin in Mecklenburg-Vorpommern, unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit des Beschlusses. Sie hob hervor, dass der Pakt die Zukunftsfähigkeit der Schulen sichere und als verlässliches Förderinstrument diene. „Der heutige Beschluss zeigt: Wir handeln gemeinsam und entschlossen für gute Bildung in einer digitalen Welt“, so Oldenburg. Mit der nun erfolgten politischen Einigung beginnt das formelle Unterzeichnungsverfahren. Der „Digitalpakt 2.0“ soll offiziell von 2026 bis 2030 laufen. Beginn von Maßnahmen ist jedoch bereits zum 1. Januar 2025 möglich, was eine frühzeitige Umsetzung erlaubt.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)



