Am vergangenen Wochenende sorgten arabische und englische Schriftzüge auf der Fassade des Mörikegymnasiums in der Stadt Ludwigsburg für Aufsehen. Unter den Graffiti war auch das arabische Datum „05.12.“ zu lesen. Die sofort hinzugezogene Polizei nahm eine umfassende Bewertung der Situation vor. Nach eingehender Prüfung konnte Entwarnung gegeben werden: Es gab und gibt keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung, die von diesen Schriftzügen ausgeht.
Um der Verunsicherung entgegenzuwirken, die solche Vorkommnisse bei Schülern, Eltern und Lehrkräften auslösen können, verstärkte das Polizeirevier Ludwigsburg seine Präsenz auf dem gesamten Schulcampus. Streifenwagenbesatzungen waren heute den ganzen Tag über vor Ort, um als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Die Maßnahmen verliefen ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Der reguläre Schulbetrieb konnte uneingeschränkt stattfinden, und die Einsatzkräfte führten vereinzelt aufklärende Gespräche.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor der Verbreitung unbestätigter Meldungen. Im Laufe des Vormittags kursierten zahlreiche Falschinformationen, die teilweise von „Terrorwarnungen“ im Ludwigsburger Stadtgebiet sprachen. Solche Gerüchte entbehren jeder Grundlage und können unnötig Ängste schüren. Es wird dringend darum gebeten, sich bei Unsicherheiten ausschließlich an offizielle Stellen zu wenden oder direkt telefonisch Kontakt mit der Polizei aufzunehmen. Vertrauenswürdige Informationen sind in solchen Situationen entscheidend, um Panik und weitere Verunsicherung zu vermeiden.
Die Ermittlungen zu den Verursachern der Schriftzüge dauern an. Die Polizei Ludwigsburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe, falls relevante Beobachtungen gemacht wurden. Ziel ist es, die Umstände der Tat vollständig aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, während gleichzeitig die Sicherheit und das Wohlbefinden der Schulgemeinschaft gewährleistet bleiben.



