Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat am Dienstag in Berlin Baufreigaben für 23 Straßenprojekte in ganz Deutschland erteilt. Dies umfasst Neubauvorhaben an 16 Bundesstraßen und sieben Autobahnen. Die entsprechenden Mitteilungen wurden an die Länderkollegen des Ministers übergeben, wie das Verkehrsministerium bekannt gab.
Die Entscheidung folgt einer Verständigung des Koalitionsausschusses vom Anfang Oktober. Dort wurde vereinbart, im Sondervermögen Infrastruktur und Klimaschutz zusätzliche drei Milliarden Euro für die Jahre 2026 bis 2029 bereitzustellen. Diese Mittel sind speziell für die Erhaltung von Brücken und Tunneln im Bundesfernstraßennetz vorgesehen.
Für die nun freigegebenen Projekte sind erhebliche Investitionen geplant. Im Bereich der Bundesstraßen sind rund 710 Millionen Euro eingeplant, während für die Bundesautobahnen etwa 3,6 Milliarden Euro investiert werden.
Die Projekte erstrecken sich über zahlreiche Bundesländer, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Minister Schnieder betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen: „Wir geben heute ein starkes Zeichen für unser Land und vor allem für unser wichtiges Netz der Bundesfernstraßen.“ Er hob hervor, dass neben dem Erhalt auch ein zielgerichteter Ausbau des Netzes unerlässlich sei. Schnieder versicherte, dass alle baureifen Projekte umgesetzt werden. (Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
