Mehrheit glaubt an Regierungsende

Bundesregierung: Deutliche Skepsis in Deutschland

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der „Bild“ zeigt, dass eine Mehrheit der Bundesbürger an ein vorzeitiges Scheitern der aktuellen Bundesregierung glaubt. Die Spannungen innerhalb des Bündnisses scheinen die öffentliche Meinung maßgeblich zu beeinflussen. Nur eine Minderheit rechnet mit einem Verbleib bis 2029.
Bundesregierung: Deutliche Skepsis in Deutschland
Bundesregierung: Deutliche Skepsis in Deutschland
Lars Klingbeil und Friedrich Merz am 23.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Die jüngsten Spannungen innerhalb der haben bei der Bevölkerung Spuren hinterlassen. Eine vom Institut Insa für die „Bild“-Zeitung durchgeführte Umfrage offenbart, dass 54 Prozent der Befragten nicht damit rechnen, dass die Regierung bis zum regulären Ende der Legislaturperiode im Jahr 2029 im Amt bleiben wird. Demgegenüber äußerten sich 29 Prozent optimistisch und gingen von einem Bestand der Regierung aus. 17 Prozent der Befragten äußerten sich unentschlossen oder verweigerten die Beantwortung der Frage.

Bemerkenswert sind die Differenzen in der Einschätzung entlang der Parteizugehörigkeit der Wähler. Lediglich unter den Unionswählern findet sich eine Mehrheit, die an den Bestand der Regierung bis 2029 glaubt. Hier gehen 54 Prozent davon aus, dass das schwarz-rote Bündnis die gesamte Legislaturperiode überdauern wird. 35 Prozent sehen dies anders und erwarten ein vorzeitiges Ende.

Anders stellt sich die Situation bei Wählern der dar. 43 Prozent von ihnen rechnen mit einem vorzeitigen Aus der Koalition, während 39 Prozent ihren Verbleib bis zur regulären Wahl 2029 für wahrscheinlich halten. Besonders ausgeprägt ist die Skepsis unter den Wählern der AfD: Hier gehen 78 Prozent von einem frühzeitigen Bruch der Koalition aus, während nur 13 Prozent dies verneinen. Bei den Grünen-Wählern erwarten 45 Prozent ein vorzeitiges Ende, 36 Prozent sehen dies nicht. Unter den Wählern der Linken rechnen 55 Prozent mit einem Bruch, 27 Prozent nicht.

Für die „Bild“ befragte Insa im Zeitraum vom 21. bis 24. November 2025 insgesamt 1.004 wahlberechtigte .

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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