Frankfurt am Main

Dax erholt sich am Mittwochmittag

Der Dax konnte am Mittwochmittag nach einem anfänglichen Rückgang ins Minus wieder zulegen. Die Investoren blicken derweil gespannt auf wichtige Arbeitsmarktdaten aus den USA. Experten sehen den Deutschen Aktienindex im Sog der US-Märkte.
Dax erholt sich am Mittwochmittag
Dax erholt sich am Mittwochmittag
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Warten auf US-Arbeitsmarktdaten

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Mittwoch erneut in einer abwartenden Haltung. Nach einem freundlichen Start in den Handelstag und einem kurzen Rücksetzer in die Verlustzone, bewegte sich der Dax gegen 12:30 Uhr wieder im Plus. Mit rund 23.575 Punkten verzeichnete der Index ein Wachstum von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortag.

An der Spitze der Tagesgewinner standen Titel wie die Commerzbank, Siemens Energy und Zalando. Am unteren Ende der Kursliste fanden sich hingegen Continental, FMC und Volkswagen wieder.

Zinssenkungs-Thematik bestimmt den Markt

„Die Investoren befinden sich derzeit in einer erneuten Warteschleife, vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten“, analysierte Marktexperte Andreas Lipkow die aktuelle Situation. Die Spekulationen um mögliche Zinssenkungen würden die Kurse derzeit maßgeblich beeinflussen. Entsprechend groß sei das Interesse an jeglichen Signalen bezüglich der zukünftigen Zinspolitik in den Vereinigten Staaten.

Lipkow betonte zudem, dass der Dax 40 aktuell stark von den Entwicklungen an den US-Aktienmärkten abhängig sei. „Der Dax 40 befindet sich im Schlepptau der US-Aktienmärkte und wird von den Wogen, der Kursgewinne an den US-Aktienmärkten mitgetragen“, so der Experte. Ein eigenständiges Verhalten des deutschen Leitindex sei momentan nicht zu beobachten. Die aktuellen Kursschwankungen stünden im Einklang mit den Veränderungen der US-Vorbörse.

Aktuelle positive Signale von den Futures der US-Aktienmärkte würden auch dem Deutschen Aktienindex zu weiteren Kursgewinnen verhelfen.

Euro und Ölpreis mit leichten Bewegungen

Am Mittwochmittag zeigte sich auch die europäische Gemeinschaftswährung leicht stärker. Ein Euro wurde für 1,1572 US-Dollar gehandelt, was einem Wert von 0,8642 Euro für einen US-Dollar entsprach.

Der Ölpreis verzeichnete indes einen leichten Rückgang. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 62,44 US-Dollar. Dies bedeutete ein Minus von 4 Cent oder 0,1 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorigen Handelstags.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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