Der Dax verzeichnete am Dienstag eine geringfügige Kursentwicklung. Gegen 12:30 Uhr lag der Index bei rund 23.260 Punkten, was einem leichten Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages entsprach. An der Spitze der Kursliste fanden sich Rheinmetall, Continental und Heidelberg Materials, während Symrise, SAP und Bayer am unteren Ende rangierten.
Marktexperte Andreas Lipkow kommentierte die Situation mit den Worten: „Die Investoren halten sich weiter bei den deutschen Standardtiteln zurück.“ Er führte dies auf eine gleichzeitig negative Tendenz an der US-Vorbörse zurück, die einen verhaltenen Start der US-Aktienmärkte signalisiere. Lipkow betonte, dass der Dax aktuell kein „Eigenleben ausbilden“ könne und „am Rockzipfel der Wall Street hänge“.
Hinsichtlich der deutschen Wirtschaftslage erklärte Lipkow: „Alle Konjunkturindikatoren in Deutschland deuten bestenfalls auf eine Phase der Stagnation hin.“ Dies biete den Marktteilnehmern wenig Anhaltspunkte, weshalb auf neue Handelsimpulse aus den USA gewartet werde, die für den Nachmittag angekündigt sind.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagmittag leicht stärker. Ein Euro wurde mit 1,1534 US-Dollar gehandelt, was einem Kurs von 0,8670 Euro pro Dollar entsprach.
Der Ölpreis sank derweil geringfügig. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 63,26 US-Dollar, was einem Rückgang von 11 Cent beziehungsweise 0,2 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstages entsprach.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
