Feuerwehr und Rettungskräfte trainieren

Große Notfallübung am Bodensee-Airport – Hunderte Einsatzkräfte proben den Ernstfall!

Am Samstag, den 22. November 2025, wird’s rund um den Bodensee-Airport Friedrichshafen richtig ernst – zumindest für die Übung: Etwa 200 Feuerwehrleute, Sanitäter und Einsatzkräfte trainieren ab 14 Uhr ein groß angelegtes Notfallszenario. Der Flughafen wird zur Kulisse für eine realistische Sicherheitsübung, bei der jede Sekunde zählt.
Große Notfallübung am Bodensee-Airport – Hunderte Einsatzkräfte proben den Ernstfall!
Große Notfallübung am Bodensee-Airport – Hunderte Einsatzkräfte proben den Ernstfall!
Foto: FDH

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Alarm am Airport – aber alles nur Übung!

Sirenen, Blaulicht, Feuerwehrfahrzeuge im Dauereinsatz – wer am Samstag am Flughafen vorbeikommt, könnte kurz denken, ein echter Notfall sei passiert. Doch keine Sorge: Es handelt sich um eine geplante Sicherheitsmaßnahme. Ziel ist es, Abläufe, Alarmierung und Zusammenarbeit zwischen Flughafenfeuerwehr, Rettungsdiensten und Behörden unter realistischen Bedingungen zu testen – damit im Ernstfall alles reibungslos funktioniert.

Neuer Bereitstellungsraum – könnte stocken

Auf der Messestraße (stadteinwärts) wird während der Übung ein neuer Bereitstellungsraum für Einsatzfahrzeuge getestet. Das bedeutet: Kein kompletter Stillstand, aber durchaus Verkehrsverzögerungen rund um den Flughafen. Der -Airport bittet Anwohner und Autofahrer um Verständnis.

Wichtige Übung – trotz wirtschaftlich schwieriger Lage

Der Bodensee-Airport steht derzeit unter besonderem Druck. Nach Jahren der Unsicherheit kämpft der Flughafen weiter mit wirtschaftlichen Herausforderungen – steigenden Betriebskosten, sinkenden Margen und der Notwendigkeit, weiterhin Unterstützung durch Stadt und Region zu erhalten.
Gerade deshalb ist diese Übung ein wichtiges Signal: Sicherheit, Professionalität und Zukunftsfähigkeit werden hier ernst genommen – auch wenn der Flughafen finanziell auf Hilfe angewiesen bleibt.

Neuer Aufschwung durch frische Flugverbindungen

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gibt es auch positive Entwicklungen: Ab dem 12. Januar 2026 kehren regelmäßige Linienflüge nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg zurück. Ein wichtiger Schritt für die wirtschaftliche Anbindung der Region und den Tourismus am Bodensee. Mehr dazu im Artikel: „Neue innerdeutsche Verbindung gilt als strategischer Durchbruch für die gesamte Region“.

Zudem hat Ryanair seine Rückkehr nach Friedrichshafen angekündigt. Im Sommerflugplan 2026 stehen mit Mallorca und Alicante wieder zwei beliebte Sonnenziele im Angebot. Ein Hoffnungsschimmer für Passagiere und Beschäftigte am Airport. Details gibt’s hier: „Ryanair kehrt zurück an den Bodensee-Airport Friedrichshafen – Zwei neue Sonnenziele ab 2026“.

Der südlichste Flughafen Deutschlands – zwischen Aufbruch und Verantwortung

Der Bodensee-Airport Friedrichshafen liegt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit über 100 Jahren prägt er die Region, verbindet und Tourismus – und steht heute mehr denn je für die Frage: Wie viel regionale Infrastruktur wollen wir uns leisten, um Mobilität und Erreichbarkeit langfristig zu sichern?

Fazit:

Während am Samstag Blaulicht, Sirenen und Rettungskräfte das Bild bestimmen, geht es hinter den Kulissen um weit mehr: Der Bodensee-Airport kämpft um seine Zukunft. Die Notfallübung zeigt, wie ernsthaft und professionell die Teams vor Ort arbeiten – trotz finanzieller Sorgen, aber mit einem klaren Ziel: die Region sicher und verbunden zu halten.

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