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Flughafen Friedrichshafen braucht dringend Geld

Harte Landung: Droht diesem Baden-Württemberger Flughafen die Insolvenz?

Foto: FDH Airprt

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Bangen am Bodensee: Dem Flughafen Friedrichshafen (Bodensee-Airport) droht offenbar erneut die Insolvenz. Die Betreibergesellschaft FFG kämpft ums Überleben und benötigt dringend eine schnelle Finanzspritze, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Ohne frisches Geld von den Gesellschaftern kann das Unternehmen seine Rechnungen bald nicht mehr bezahlen.

Die finanzielle Misere ist nicht neu: Die FFG schreibt seit Jahren rote Zahlen. Erst Ende März 2022 war ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung abgeschlossen worden, das 2021 begonnen hatte. Nun steht der Flughafen wieder am Abgrund.

Liquidität wird kritisch

Wie ernst die Lage ist, zeigt ein Papier der Stadtverwaltung für die kommende Gemeinderatssitzung: „Derzeit ist die FFG noch durchfinanziert. Jedoch erreicht die abschmelzende Liquidität zwangsläufig bald einen kritischen Stand […] wenn nicht Unterstützungsmaßnahmen stattfinden“, heißt es dort. Es bestehe „ein sehr kurzfristiger Handlungs- und finanzieller Unterstützungsbedarf“.

Entscheidung am Montag

Am kommenden Montag, 28. April (17 Uhr), muss der Friedrichshafener Gemeinderat über die Zukunft des Airports beraten. Auf der Tagesordnung stehen ein Bericht der Geschäftsführung zur aktuellen Lage und die Frage nach weiteren Zuschüssen ab dem kommenden Jahr. Als Sofortmaßnahme steht offenbar die Umwidmung bereits bewilligter Gelder im Raum – doch das wäre laut den Berichten nur ein erster Schritt. Die Gesellschafter, allen voran die Stadt Friedrichshafen, sind zum Handeln gezwungen.

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