Die Bundespolizei in Weil am Rhein hat am frühen Dienstagmorgen am Grenzübergang Neuenburg am Rhein – Rheinbrücke einen mit mehreren Haftbefehlen gesuchten Mann festgenommen. Bei der Kontrolle fiel den Beamten der 37-jährige georgische Staatsangehörige auf, gegen den ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Die Vorwürfe wiegen schwer: Der Mann soll im vergangenen Jahr mehrfach hochwertige Pedelecs gestohlen haben.
Ein Netz aus Fahndungsersuchen
Neben dem Untersuchungshaftbefehl eines Amtsgerichts lagen gegen den Georgier zudem elf Fahndungsersuchen von verschiedenen Staatsanwaltschaften vor, die seinen Aufenthaltsort ermitteln wollten. Auch hier ging es um den Vorwurf weiterer Diebstahlsdelikte, was die Dringlichkeit der Festnahme unterstreicht.
Vielfältige Vergehen bei der Einreise
Die Liste der Vergehen des Mannes beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Diebstahlsdelikte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Georgier ohne gültige Grenzübertrittspapiere einzureisen versuchte. Sein Fahrzeug war zudem nicht versichert, und er selbst besaß keine Fahrerlaubnis. Diese Verstöße führten zur Einleitung weiterer Strafverfahren.
Untersuchungshaft und weitere Konsequenzen
Nach seiner Festnahme wurde der 37-Jährige einem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte den bereits bestehenden Haftbefehl in Vollzug, was die unmittelbare Einlieferung in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt zur Folge hatte. Dort wartet er nun auf die weiteren rechtlichen Schritte und die Aufklärung der zahlreichen gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Die Bundespolizei hat durch ihr konsequentes Vorgehen einen mutmaßlichen Serientäter gestoppt und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in der Region geleistet.


