Preise steigen nur moderat

Inflationsrate in Baden-Württemberg sinkt auf 2,3 Prozent – Teurere Dienstleistungen, günstigeres Heizöl

Die Verbraucherpreise in Baden-Württemberg sind im Oktober 2025 moderat gestiegen. Während sich viele Dienstleistungen weiter verteuerten, sorgten sinkende Energiepreise für Entlastung. Die Inflationsrate lag laut Statistischem Landesamt bei 2,3 Prozent.
Inflationsrate in Baden-Württemberg sinkt auf 2,3 Prozent – Teurere Dienstleistungen, günstigeres Heizöl
Inflationsrate in Baden-Württemberg sinkt auf 2,3 Prozent – Teurere Dienstleistungen, günstigeres Heizöl
Foto: insideb.de / AI

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Leichter Anstieg zum Vormonat

Nach Angaben des Statistischen Landesamts lag der Verbraucherpreisindex im Oktober 2025 um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Gegenüber stieg der Index leicht um 0,3 Prozent auf einen Stand von 122,8 Punkten (Basisjahr 2020 = 100). Damit setzt sich der Trend einer langsam sinkenden fort.

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Dienstleistungen treiben Preise – Energie dämpft

Besonders stark erhöhten sich im Oktober die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen. Sie lagen 4,0 Prozent über dem Vorjahreswert – ein Hinweis auf anhaltend hohe Nachfrage im Inlandstourismus und gestiegene Personalkosten.
Entlastung kam hingegen von den Energiepreisen: Heizöl war 7,8 Prozent günstiger als im Oktober 2024. Auch andere Energiekomponenten wirkten stabilisierend, sodass die Teuerung insgesamt moderat ausfiel.

Inflation unter Bundesdurchschnitt erwartet

Mit 2,3 Prozent dürfte die Teuerung im Südwesten leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen. Für viele Haushalte bleibt die Lage dennoch spürbar: Besonders im Dienstleistungsbereich sowie bei Lebensmitteln und Mieten verläuft der Preisauftrieb weiterhin überdurchschnittlich.

Endgültige Daten folgen im November

Die veröffentlichten Zahlen basieren auf vorläufigen Berechnungen. Das Statistische Landesamt kündigte an, die endgültigen Ergebnisse für Oktober am 6. November 2025 vorzulegen. Grundlage der Berechnung ist das Basisjahr 2020, das den Verbraucherpreisindex regelmäßig an aktuelle Konsumgewohnheiten anpasst.

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