Dax: Tiefstand nach Monaten

Dax sackt in Frankfurt kräftig ab – Tiefster Stand seit zwei Monaten

Der Deutsche Aktienindex (Dax) verzeichnete am Freitagmittag einen deutlichen Rückgang und erreichte den tiefsten Stand seit fast zwei Monaten. Insbesondere Tech-Werte waren von den Abverkäufen betroffen. Marktbeobachter sehen den Grund in einer allgemeinen Nervosität und Zweifeln an der Nachhaltigkeit des jüngsten Kaufrauschs.
Dax sackt in Frankfurt kräftig ab – Tiefster Stand seit zwei Monaten
Dax sackt in Frankfurt kräftig ab – Tiefster Stand seit zwei Monaten
Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Der Dax hat am Freitagmittag seine Talfahrt fortgesetzt und notierte um 12:30 Uhr bei rund 23.485 Punkten. Dies entspricht einem Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vortagesschluss und markiert den tiefsten Stand des Index seit beinahe zwei Monaten. Diese Entwicklung spiegelt eine zunehmende Unsicherheit an den Märkten wider, die sich in deutlichen Kursverlusten bei verschiedenen Wertpapieren manifestierte.

Besonders hart traf es Papiere aus dem Technologiesektor. Aktien von Scout24 und Zalando verzeichneten Abschläge von jeweils über vier Prozent. Bemerkenswert ist, dass Zalando erst am Vortag als einer der Tagesgewinner hervorgegangen war, was die schnelle Stimmungsänderung an den Börsen unterstreicht. Doch auch etablierte Standardwerte blieben nicht verschont: wie Bayer und Siemens mussten Kursverluste von mehr als zwei Prozent hinnehmen.

Nervosität am Markt beeinflusst Anlegerverhalten

Marktbeobachter führten die allgemeine Nervosität als Hauptgrund für die aktuellen Kursentwicklungen an. Es besteht die Sorge, dass der Aufschwung der letzten Wochen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, übertrieben gewesen sein könnte. Diese Bedenken wurden durch die kräftigen Kursverluste von US-Tech-Aktien am Vortag noch verstärkt, was sich offenbar auch auf den europäischen Markt auswirkte.

Im Gegensatz zu den Aktienmärkten zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro wurde mit 1,1555 US-Dollar gehandelt, was einem Wechselkurs von 0,8654 Euro pro Dollar entspricht. Während die Aktienmärkte von Unsicherheit geprägt waren, konnte der Euro somit leichte Gewinne verzeichnen.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

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