Das Bundeskanzleramt hat für den 12. November führende Medizinkonzerne und Branchenverbände zu einem wichtigen Pharmagipfel geladen. Die Einladung, die von Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) unterzeichnet wurde, wie das Nachrichtenmagazin Polirici berichtet, signalisiert einen neuen Ansatz in der Zusammenarbeit zwischen Regierung und Pharmaindustrie.
Die Bundesregierung beabsichtigt, den bestehenden Gesprächskreis grundlegend zu überarbeiten. „Pharmastrategie und Pharmadialog werden zu einem Gesamtprozess zusammengeführt und zu einer Pharma- und Medizintechnikstrategie und einem Pharma- und Medizintechnikdialog fortentwickelt“, zitiert Polituco aus dem offiziellen Einladungsschreiben. Diese Entwicklung unterstreicht den Wunsch, die medizinische Versorgung und Innovation in Deutschland zukunftssicher aufzustellen.
Federführung beim Gesundheitsministerium
Die Federführung für diesen strategischen Dialogprozess soll zukünftig beim Gesundheitsministerium liegen. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt sowie weiteren relevanten Ressorts vorgesehen. Dieser koordinierte Ansatz soll sicherstellen, dass alle relevanten Perspektiven und Expertisen in die Entwicklung der neuen Strategie einfließen.
Ziel: Ein Strategiepapier für die Zukunft
Das übergeordnete Ziel des Pharmagipfels und des daraus resultierenden Dialogs ist die Erarbeitung eines umfassenden Strategiepapiers. Das Bundeskanzleramt wird diesen gesamten Prozess initiieren, koordinieren und flankieren, um eine kohärente und effektive Strategie zu gewährleisten. Bei der Auftaktsitzung am 12. November stehen drei zentrale Themenblöcke zur Diskussion: „Markt und Rahmenbedingungen in Deutschland“, „Aktuelle Herausforderungen in Deutschland“ und „Erwartungen an den Prozess“. Diese Themen sollen die Grundlage für die weitere Entwicklung der Pharma- und Medizintechnikstrategie bilden und einen offenen Austausch über die dringendsten Fragen der Branche ermöglichen.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)

