Die riesige Weltkugel begeistert den Hochschwarzwald

Über 100.000 Menschen bestaunen „Gaia“ im Dom von St. Blasien – jetzt läuft der Countdown

Ein Kunstwerk bewegt den Schwarzwald: Seit Anfang Oktober schwebt im Dom von St. Blasien die leuchtende Erdkugel „Gaia“ – und zieht Menschen aus dem ganzen Land an. Über 100.000 Besucherinnen und Besucher haben das spektakuläre Kunstprojekt bereits erlebt. Jetzt geht die Ausstellung in ihre letzte Woche.
Über 100.000 Menschen bestaunen „Gaia“ im Dom von St. Blasien – jetzt läuft der Countdown
Über 100.000 Menschen bestaunen „Gaia“ im Dom von St. Blasien – jetzt läuft der Countdown
Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

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Ein Blick auf die Erde, wie ihn sonst nur Astronauten kennen

Imposant, still, magisch – die zehn Meter große, drehende Weltkugel hängt in rund drei Metern Höhe unter der Kuppel des Doms. Zusammengesetzt aus NASA-Satellitenbildern, zeigt sie unseren Planeten in atemberaubender Detailtreue. Dazu erklingt eine eigens komponierte , die den Raum erfüllt und die Besucherinnen und Besucher in eine fast meditative Stimmung versetzt.

„Gaia“ ist 1,3 Millionen Mal kleiner als die echte Erde, aber ihr Eindruck ist gigantisch. „Ich möchte, dass die Menschen sich selbst als Teil der Erde begreifen“, sagt der britische Künstler Luke Jerram, der das Projekt ins Leben gerufen hat.

Kunstprojekt wird zum Publikumsmagnet im

Seit der Eröffnung am Tag der Deutschen Einheit hat sich der Dom von St. Blasien in ein Zentrum für Kunst und Begegnung verwandelt. Unter dem rotierenden Globus fanden Konzerte, Lesungen und Andachten statt – immer wieder begleitet von staunenden Blicken und leiser Musik.

Für die Hochschwarzwald GmbH ist die Resonanz überwältigend. „Mehr als 100.000 Besucher – das zeigt, wie stark Kultur im Hochschwarzwald ankommt“, heißt es aus der Organisation, die das Projekt gemeinsam mit der Stadt St. Blasien, dem Kolleg St. Blasien und dem Werbe- und Aktivkreis auf die Beine gestellt hat.

Größte „Gaia“ Deutschlands – und ein Finale mit Brahms

Seit 2018 tourt „Gaia“ rund um den Globus – von New York über Singapur bis London. Doch die Ausstellung im Schwarzwald-Dom ist besonders: Mit zehn Metern Durchmesser ist sie die größte „Gaia“-Installation, die je in Deutschland gezeigt wurde.

Zum Abschluss wartet am Samstag, 8. November, um 16 Uhr ein musikalisches Highlight: Der Festspielchor St. Blasien und das Kammerorchester 3klang führen Johannes Brahms‘ Meisterwerk „Ein deutsches Requiem“ auf. Für das Sonderkonzert sind nur noch wenige Tickets an der Tageskasse erhältlich (ab 15 Uhr). Eine Besichtigung der Erdkugel ist an diesem Tag nur bis 14:45 Uhr möglich.

Schwarzwald zeigt kulturelle Strahlkraft

Die Ausstellung ist nicht nur ein Erfolg für St. Blasien, sondern ein Symbol für die kulturelle Vielfalt der Region. Unter der riesigen Weltkugel trafen sich Menschen aller Generationen – zum Staunen, Nachdenken und Innehalten.

Das Kunstwerk erinnert daran, wie zerbrechlich unser Planet ist – und dass selbst im Hochschwarzwald der Blick auf die große weite Welt beginnen kann.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm:
www.hochschwarzwald.de/gaia

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