Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland hat sich im dritten Quartal 2025 laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nicht verändert. Diese Stagnation bezieht sich auf die preis-, saison- und kalenderbereinigte Entwicklung im Vergleich zum Vorquartal. Die vorläufigen Erkenntnisse, die am Donnerstag veröffentlicht wurden, zeigen ein gemischtes Bild der wirtschaftlichen Lage.
Ein positiver Impuls kam von den Investitionen in Ausrüstungen, die sich im Berichtszeitraum erfreulich entwickelten. Dieser Zuwachs konnte jedoch den negativen Trend bei den Exporten nicht ausgleichen. Im Vergleich zum vorherigen Quartal nahmen die Exporte ab, was die Gesamtentwicklung des BIP dämpfte.
Im Jahresvergleich ergibt sich ein leicht unterschiedliches Bild: Das preisbereinigte BIP des dritten Quartals 2025 lag um 0,3 Prozent über dem Wert des dritten Quartals 2024. Auch preis- und kalenderbereinigt war ein Anstieg von 0,3 Prozent zu verzeichnen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die deutsche Wirtschaft im längerfristigen Vergleich weiterhin ein leichtes Wachstum aufweist, auch wenn die kurzfristige Entwicklung eine Stagnation zeigt.
Neben der erstmaligen Berechnung der Daten für das dritte Quartal hat das Statistische Bundesamt auch die Ergebnisse der Vorquartale überarbeitet. Hierbei wurden neue statistische Informationen in die Berechnungen miteinbezogen. Die Veränderungsrate des preisbereinigten BIP für das zweite Quartal 2025 wurde um 0,1 Prozentpunkte nach oben korrigiert. Anstatt der ursprünglich gemeldeten -0,3 Prozent zum Vorquartal liegt der revidierte Wert nun bei -0,2 Prozent.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)
 
								 
							 
															
 
								