Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) arbeitet mit Nachdruck an der Einführung der digitalen Brieftasche. Diese als „Wallet“ bezeichnete Anwendung soll voraussichtlich im ersten Quartal 2027 verfügbar sein. In einem Interview mit der Sendung „RTL Aktuell Spezial“ beschrieb Wildberger die digitale Brieftasche als zentrales Element, um die digitale Identifikation und diverse Abläufe zu modernisieren und zu vereinfachen.
Wildberger betonte, die digitale Brieftasche sei ein „fundamentaler Baustein“, um sich „digital besser bewegen“ zu können. Sie soll es Nutzern ermöglichen, sich digital auszuweisen und eine Vielzahl von Prozessen zu beschleunigen. Dazu zählen beispielsweise die Eröffnung eines Bankkontos oder der Abschluss eines Mobilfunkvertrags, die künftig direkt über die Wallet abgewickelt werden könnten.
Der Minister zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten in anderen Ländern bezüglich der Digitalisierung. Er erwähnte Griechenland sowie Estland, die Ukraine und Österreich als positive Beispiele. Mit Letzteren bestehe ein reger Austausch über die jeweiligen Erfahrungen und Entwicklungen in der Digitalisierung.
(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)